Ich bin wieder auf Japanreise vom 25.10. - 08.11.24! (≧▽≦)

Donnerstag, 7. November 2024

Rebuild of Pokémon Center Nagoya

Auf dieser Japanreise schaffte ich es bis zum Schluß nicht, vernünftig zu schlafen. Ich wachte jede Nacht irgendwas zwischen 1 und 4 Mal auf und fühlte mich an vielen Morgenden sehr gerädert. Die Ursache des Problems weiß ich leider nicht, doch das führte dazu, dass ich am 5. November ziemlich lange schlief und noch im Nachthemd bloggte und mich unfassbar schwer tat, aufzustehen. Gegen 11:25 Uhr ging ich dann jedoch endlich los nach draußen und machte mich auf den Weg zur Komehana Bakery, die nur einen Kilometer vom Hotel in Sakae entfernt war.


Mein Weg führte vorbei am Nagoya TV Tower, in welchem sich übrigens jetzt auch Hotelzimmer befinden... Boah, da würde ich gerne mal übernachten...!


Komehana war ein Laden, den Ulf und ich letztes Mal leider nicht schafften zu besuchen- wie schade!


Das kleine Lädchen hatte nur insgesamt 6 Sitzplätze und wirkte wie ein richtig lauschiger Geheimtipp.


Ich war mit dem Besitzer allein im Laden und konnte daher ein wunderbar ruhiges Mittagessen mit Blick aus dem Fenster genießen.

Es gab alles glutenfrei und auch fast alles vegan.


Ich nahm ein Sandwich Lunchset und hatte eine Minestrone-artige Suppe dazu, die lecker pfeffrig gewürzt war. Im Bild fehlt sogar noch ein mini Teller mit Karottensalat, der später kam. :-)


Und dann kam der himmlische Kinako Latte... einfach zu gut. Ich muss mit Ulf wiederkommen.

Es gab veganes Bananenbrot und Pizzabrot... direkt fürs Frühstück und als Snack noch mitgenommen.


Mein Weg führte mich (gefühlt) durch das Rotlichtviertel und ins Kaufhaus Parco, wo das neue Pokémoncenter erst vor einem knappen Monat eröffnet hatte. Wenn ihr meinen Blog schon länger lest, wisst ihr sicher, dass das PokémonCenter zuvor im Kaufhaus Matsuzakaya ansässig war.


Ich schrieb Rotlichtviertel, weil in den Seitengassen, durch die ich lief, überall Host Clubs ansässig waren.


Auf der Damentoilette des Ostgebäudes von Parco gibt es einen Knopf mit einem Zauberstab drauf und... jetzt habe ich Angst.


Das neue PokémonCenter befand sich im Ostgebäude und extrem modern gestaltet.


Auch im Treppenhaus war alles auf Pokémon eingestellt.


Es war mittelvoll, aber hier schienen weit weniger Touristen einzukaufen als in Tokyo. Das Center in Nagoya wirbt vor allem mit seinen "Maskottchen" Celebi und einem goldenen Karpador, welches den Drachenähnlichen, goldenen Figuren auf dem Dach des Schloßes Nagoya sehr ähnlich sieht.


Als Besonderheit gibt es hier nicht nur Celebi-Goods oder den goldenen Karpador, sondern auch Pikachu in drei Varienten mit lokalen Spezialitäten: Ogura Toast, Kishimen und Tenmusu. Leider war das Pikachu mit dem Ogura Toast schon ausverkauft...

Da ich die meisten Dinge schon gekauft hatte, ging ich hier nur mit einem Mini Karnimani, einem Gatcha-Pokéball und einer Badebombe raus. Dafür musste ich leider ziemlich lang anstehen, denn es waren nur 4 Kassen geöffnet und das tax-free Einkaufsprocedere war sehr langwierig.


Es war nur noch eine Bahnstation bis nach Kamimaezu, bzw. dem OSU Shopping District und darum lief ich zu Fuß zum Gee!Store in Nagoya und guckte nochmal, ob es ein Animeshirt doch noch in meiner Größe gab. Es waren zwar einige Produkte noch da, die in Tokyo vergriffen waren, aber kein Pop Team Epic Shirt mehr in S.


Mir war der Shop bei den letzten Besuchen durch den Trading Card Einkaufsbereich nicht so wirklich aufgefallen- alle coolen Goods waren oben zu finden.


Der für euch eventuell auch schon bekannte Blick in die typisch japanische Shotengai, also Einkaufsstraße von OSU.


Auch in Osu wurden in den letzten Jahren manche Shops zu solchen Gatcha-Automaten-Stationen umfunktioniert. Ich zocke aber nicht mehr so gern und habe es auf dieser Reihe bei wenigen Sachen belassen.

Ich kaufte mir bei Mandarake noch eine Kanao Figur aus Demon Slayer, da ich es letztes Mal versäumt hatte und noch sehr oft daran dachte. Mein Gefühl war aber auch hier: Die Zahl der Figuren hat extrem abgenommen und es waren nur noch wenige Regale zum durchstöbern mit Figuren gewesen.


Da ich bis zu diesem Zeitpunkt nur bei den Daiso 100 Yen-Shops gewesen war, ging ich in OSU in Seria und hoffte, noch einen oder zwei von kleinen Rucksäcken zu finden, die eigentlich für Puppen gedacht waren, aber die man sicher auch gut für Karnimanis verwenden konnte. Ich fand glücklicherweise auch endlich den Wimpernkleber für eine Freundin- wenn auch nur in schwarz. Ich nahm noch einen durchsichtigen von einer anderen Marke mit.


Alle Sachen, die ich bei Seria gekauft habe... ganz vorne in der Anzahl sind mal wieder die Sticker.


Punkt 16 Uhr gab es dann einen Tapioca Kaffee Latte vom altbekannten Laden auf die Faust.


Ich entschied mich, die 1.4km von hier zum Hotel zurück zu laufen. Aber vorher noch das obligatorische Foto vom Osu Kannon Tempel mit nicen Wolken!


Mein Weg führte auch vorbei an Aichi TV, mit denen wir auf der TIFFCOM letzte Woche gesprochen hatten.

Wie findet ihr "Alpen Nagoya" als Namen für ein Geschäft? Was? Nicht so gut?! Ok...


Ich ruhte mich noch einen Moment auf dem Hotel aus und musste bald wieder mit der U-Bahn los, denn es war ein Tisch im Erick South im Bahnhof Kanayama reserviert.


Es gab sogar zwei vegane Currys und die Teller Komposition sah richtig gut aus.


Den Joghurt meines Essens ließ ich einfach weg- aber da die Schärfe ganz ordentlich war konnte ich gut verstehen, warum er dazugereicht wurde.


Beim Essen waren endlich auch Kyoko und Hisato, sowie Midori mit ihren beiden Töchtern Rinka und Suzu dabei. Auch sie bekamen Mitbringsel aus Deutschland, wobei ich es sehr witzig fand, Zeugin von Suzus (für Japaner*innen) untypischer Ehrlichkeit zu werden: "Weisst du, du hast mir ja Haarspangen mit Katzen geschenkt, aber ich mag Hunde sogar noch lieber!". Midori war das sichtlich peinlich, aber ich sagte einfach gut gelaunt, dass ich ihr nächstes Mal was Schönes mit Hündchen drauf mitbringen würde. Das freute Suzu und sie setzte sich zurück auf ihren Platz am Tisch.


Ich bekam von allen noch zwei Geschenkpäckchen mit total niedlichen Sachen von Urusei Yatsura, Hello Kitty, Pyorin und Pikmin- einfach total süß!!


Nach dem Essen bei Erick South liefen wir den kurzen Weg zu Satokos Haus. Ich quatschte noch mit Kyoko und Hisato, die es sehr spannend fanden, dass ich mit D. auf der TIFFCOM gewesen war und wie nett es war, dass meine Arbeit mich von Tokyo aus arbeiten ließ. 


Ich bekam irgendeinen... blauen... Tee... schmeckte sehr medizinisch, aber ich trank ihn aus.


Leider merkte ich nach einer halben Stunde gemeinsamen Redens am Tisch, dass ich körperlich einfach nicht mehr konnte. Ich war sehr traurig und enttäuscht von mir selbst, aber sagte ganz offen, wie müde ich war und wir lösten die Runde gegen 21:40 Uhr bereits auf.


Wir machten noch ein schönes Foto zusammen, wo meine Augen schon SEHR müde sind.


Es half leider nichts, mich zum aufbleiben zu zwingen. Der nette Kenji fuhr mich abermals zum Hotel zurück und wir quatschten witzigerweise noch etwas über Politik... oder unwitzigerweise, je nachdem, wie man das sieht. Ich fiel sehr müde und fertig ins Bett und hoffte, ich würde ma nächsten Morgen wieder fit sein und mich nicht mehr so fühlen, als würde ich gleich umfallen... 

Wie ich meine Gastfamilien-Schwester Maho getroffen habe, lest ihr im nächsten Eintrag auf diesem Blog.


Eure Tsu



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