Ich bin wieder auf Japanreise vom 25.10. - 08.11.24! (≧▽≦)

Mittwoch, 6. November 2024

Two Goodbyes

Am 4. November checkten wir aus unserem Hotel in Tamachi aus und fuhren zusammen zum Bahnhof Tokyo. Nach der guten Erfahrung wollte D. von dort aus wieder mit dem Bus zum Flughafen fahren. Wir struggelten ein bisschen, uns in dem großen Bahnhof zurechtzufinden und ich merkte, dass es nicht leicht werden würde, ein Schließfach für meine Koffer zu finden. Auf dem Weg zum Ticketverkauf waren bereits alle Coin Locker besetzt... Was würde aus meinen Plänen werden?


Die Haltestelle des Airport-Busses.


Ich brachte D. zum Bus und wünschte ihm eine gute Heimreise, bevor ich ganze 40 Minuten damit beschäftigt war, auf der Yaesu Seite des Bahnhofs ein Schließfach ausfindig zu machen. Erst als ich nochmal in das Tickethäuschen für die Bustickets ging, leuchtete dort ein großer Schrank in grün auf, in welchen zumindest mein XL Koffer passen würde. Den kleinen Koffer und meinen Rucksack nahm ich mit- denn das würde für den halben Kilometer, den ich vorhatte zu laufen schon gehen, so sagte ich mir.


An jedem verflixten Schließfachschrank-Sammelsurium stand BELEGT...

Beim Tokyo Station Pokémon Store schaute ich, wie jedes Mal beim Besuch eines Pokémon Centers, abermals nach den gewünschten Plüschis von Ulfs Liste, aber es war wieder nichts zu machen. Also lief ich los zum Pokémon Center DX, dass uns letztes Jahr von Sanna empfohlen worden war. 

Auch beim Store war eine Menge los, aber das Sortiment nicht so groß, wie in den bisher besuchten Centern.


Der Eingang des DX mit seiner riesigen Relaxo-Figur.


Im Pokémon Center DX war es mäßig voll, aber so, dass man noch treten konnte... Die riesige halbrunde Glaswand beinhaltete jede Menge Plüschis aus der Pokémon fit Serie, aber von der Seite, wo man die gewünschten Tiere greifen konnte, sah ich weder Muschas, noch Vipitis, noch die Vorentwicklung von Kastellith, um die Ulf mich gebeten hatte. Ich fand noch ein paar süße Socken mit Ditto drauf (... es reicht jetzt wirklich mit den Socken!!!) und dachte mir, dass es zeitlich ja noch machbar wäre, noch einmal von außen der doppelseitigen Glaswand zu gucken. Und diese Entscheidung führte zu einem Erfolg!! Ich lief alles langsam ab und sah dann ein einzelnes Vipitis von dieser Seite, das mich anlachte!


So sah es von der Glasseite her aus.

Ich sprintete um die Wand herum und überlegte, auf welcher Höhe ich es ungefähr gesehen hatte und steckte meinen Arm in den Verkaufstresen, so als wäre es eine von diesen Kisten im Naturkundemuseum, in welchem man Eierschalen oder Federn von Vögel erfühlen konnte. Es kamen zwei letzte Vipitis-Plüschis zum Vorschein und ich nahm das eine mit für Ulf. Dieses Gefühl der erfolgreichen Pokémonjagd war etwas zu gut, lol. Aber damit hatte sich mein kleiner Umweg hierher gelohnt und ich konnte bezahlen und zurück zum Bahnhof laufen.


Diese Nikolausstiefel mit Pokémon Goods fand ich ganz süß, aber es ist ziemlich billiges Plastik, das man hier gerade überall findet- zum Beispiel in der Variante mit Doraemon.


Neben dem Plüschi für Ulf fand ich hier auch diese Ditto-Socken, die ich sonst in keinem anderen PokémonCenter auf meiner Reise fand.


Auch die beiden Gläser, die ich wollte, hatten sie hier noch!


In der gesamten Zeit hatte ich nicht auf mein Handy geschaut und als ich in der Schlange für T's TanTan anstand, um dort Mittag zu essen, las ich, dass meine Freunde aus Nagoya für 17.45 Uhr einen Tisch reserviert hatten und es gut wäre, wenn ich 17.25 Uhr an ihrem Haus in Kanayama sein könnte... Ich freute mich aber ich wusste auch, was das bedeutete- entweder, ich käme in 3 Minuten dran, oder ich müsste das vegane Ramen ausfallen lassen... und so kam es dann auch. Ich ging meinen großen Koffer aus dem Schließfach holen, kaufte am Automaten ein Shinkansen Ticket und stieg 15 min später in den Zug nach Nagoya. An diesem Tag hieß es also: ByeBye, D.! und ByeBye, Tokyo!


Ich hätte auch einen Zug nehmen können, der 5 min nach Ticketkauf abfuhr, aber den Stress wollte ich mir nicht geben. Bezahlt habe ich übrigens ca. 63€.


Wani und sein neuer Kumpel Vipitis konnten gleich zusammen im Zug abhängen.


Der Fuji versteckte sich leider hinter einer Wolkendecke... schade. Ich hatte mich extra auf die rechte Seite gesetzt, um ihn eventuell sehen zu können.


Ich hatte in der Eile nur ein Yakisoba Pan gekauft, aber das war okay, denn am Abend sollte es Pizza geben!


Der Zug war nach 1:45 Uhr Fahrtzeit, in welcher ich weiter Blog schrieb, angekommen und ich machte mich schnurstracks auf den Weg ins Hotel. Ich würde eine Stunde Zeit haben, die Geschenke für alle zu sortieren und mich etwas frisch zu machen. 


Am Bahnhof Kanayama hing diese coole Werbung mit Detektiv Conan.


Ich schaffte es und entschied mich, vom Bahnhof Kanayama bis zum Haus zu laufen. Teruyo machte mir auf und deutete auf den Durchgang, da Satoko und Familie schon mit dem Auto gekommen waren, um mich abzuholen. Da Hisato auf Geschäftsreise in Tokyo war und Kyoko leider Überstunden im Little World machen musste, bestand unsere Gruppe nur aus Teruyo und ihren Enkeln, Satoko und Familie.

Wir fuhren wieder zu ZenZero, dem Restaurant im italienischen Stil, von dem ich hier schon einige Male berichtet hatte.

An dem Abend erlebte ich das erste Mal, wie die Servierroboter arbeiten. Er war so schnell, dass ich ihn nicht von vorne zum Fotografieren erwischte.


Nach dem Restaurant tranken wir noch einen Tee bei Teruyo und ich konnte meine Mitbringsel verteilen.

Kenji und Co. fuhren mich netterweise in ihrem Auto zum Hotel zurück und ich freute mich, dass wir uns am Folgeabend nochmal sehen würden. Sie hatten ein Essen im Erick South in der Kanayama Station organisiert, einem Restaurant mit indischem Curry. Dort würden auch Hisato, Kyoko und Midori und Familie sein. Ich kam auf die glorreiche Idee, nicht sofort ins Hotelzimmer zu gehen, sondern um 22 Uhr noch in den Donquijote zu gehen, um meinen riesigen Einkauf vorzunehmen. Ich dachte, dass es um diese Uhrzeit sicherlich super leer sein müsse, aber... HOLY SH.... Es war alles voll mit Touristen und ich hatte Mühe, überall dranzukommen und fand vieles an Make-Up ausverkauft...

Ich brauche ca. 1 Stunde und 10 Minuten um alle Sachen zusammen zu suchen und durch die Riesenschlange endlich an den zollfreien Counter zu gelangen... der Rabatt lohnt sich zwar, aber... wenn ich gewusst hätte, dass da nachts 20 Leute vor mir stehen würden, dann hätte ich das wann anders gemacht!

Der Korb wurde immer voller und schwerer und schwieriger zu handeln...


Die Kassenschlange machte mich wahnsinnig... ich hatte das so nicht erwartet.


Hier seht ihr meine Tüte der Schande- Ich habe mich für fast 110 € mit allem eingedeckt, was ich mir auf meine Liste geschrieben habe. Inklusive Snacks und Geschenke für meine Familie, Freunde und Arbeitskolleg*innen... Natürlich mit dem 5% Rabatt, den man durch die Website bekommt.


Nach diesem künstlich verlängerten Abend fühlte ich mich richtig kaputt und konnte mich nur noch schleunigst waschen und ins Bett fallen... Doch mein schlechter Schlaf sollte anhalten und mein Körper sich bald wieder melden und um Ruhe bitten. Mehr dazu lest ihr im nächsten Eintrag!

eure Tsu


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