Wir waren auf Japanreise vom 16.12.23-06.01.24!

Dienstag, 15. Januar 2019

Gonna save the best for last!

Was haben wir an unserem letzten ganzen Tag in Japan unternommen?

Nach dem Aufstehen verweilten Ulf und ich noch eine ganze Zeit in unseren Pyjamas und machten in unserer wunderschönen Leihwohnung klarschiff! Wir putzen die Böden, das Bad, Toilette und die Küche um unsere Dankbarkeit gegenüber der wunderschönen Unterkunft zum Ausdruck zu bringen. Lediglich den Müll konnten wir nur nach bestem Wissen und Gewissen vorsortieren und den Yoshimizus zurücklassen… Mülltrennung in Japan ist wirklich jedes Mal wieder ein sehr leidiges Thema für mich und ich wollte meinen Freunden auf keinen Fall Ärger bereiten, indem ich etwas am falschen Tag, zur falschen Uhrzeit am falschen Ort abstellte… Wir machten auch nochmal einen finalen Koffercheck und stellten fest, dass wir alles unterkriegen und uns dabei gewichtsmäßig nicht überlasten würden.

Gegen 11.45Uhr und nach einem kleinen Frühstückchen aus noch im Kühlschrank vorhandenen Resten liefen Ulf und ich die komplette Otsu Dori hoch, denn auf unseren manaca-Bahnkarten war nur die Summe an Geld drauf, die wir für die Fahrt zum Flughafen benötigten und so entschlossen wir uns zu dem ca. 2,8km langen Spaziergang.

Wieder einmal zeigte sich der Himmel von seiner besten Seite.
Ein stilvoller Gullideckel mit dem Shachihoko und Schloß Nagoya darauf.
Wir kamen an allerlei schönen Gebäuden und Parks vorbei, weswegen der Weg sich wirklich lohnte.
Das allererste Mal sahen wir in einem „Seven Eleven 100Yen“- Shop auch die berüchtigten Pringles-Instant-Nudeln, welche Ulf jedoch aufgrund des Fisches in der Brühe verschmähte.
Zum Abendessen war eine ByeBye-Party mit allen geplant, weswegen wir schnurstracks zu „Gin no An“ liefen, dem besten Taiyakiladen in Osu Kannon. Ulf entschied sich nochmals für seinen geliebten Schoko-Croissantteig, der mit weißer Schokoladencreme gefüllt war- ich nahm das Winterspecial mit Süsskartoffelfüllung und bereute es keineswegs!

In Osu war wieder eine Menge los… aber wann hatten wir das auf diesem Besuch nicht erlebt?
Am Fureai Plaza trat eine  Boyband mit einem Livegig auf und sammelte die Passanten um sich.
Trotz der Tatsache, dass es nebenan Takoyaki gab, entschied ich mich für den anderen Mittagssnack…
…die sehr sehr seeeehr guten Taiyaki!
Wir machten eine große Runde und holten uns auch an dem sehr beliebten Kiosk "Asiabow"ein Getränk...
...eine Soya-Kokosmilch mit Tapiokaperlen!
Mit unserem letzten Geld (außer dem, was wir im Restaurant am Abend noch ausgeben würden) zog es uns in vielerlei kleine Läden, wo ich noch einzelne Buttons, Anhänger, Süßigkeiten oder andere Kleinigkeiten erstand. Unter anderem waren wir in einem 390Yen Laden, sowie noch einmal bei Super Potato, wo alles voll mit chinesischen Touristen war.

Hier seht ihr den „Thank you Mart“ von außen- es gibt aber mindestens zwei davon alleine in Osu!
Bei Super Potato waren sogar noch jede Menge Fukubukuro über geblieben- Ulf hatte auf dieser Reise aber lediglich ein einziges Spiel gekauft und beließ es auch dabei!
Ein Bild zur besseren Vorstellung: So voll mit Spielen hängen die meisten Regale in dem beliebten Retrogames-Shop.
Bonus-Foto: Schöne alte Captain Tsubasa- Spiele in einem Regal. Grüße gehen raus an meinen treuen Leser Nicelemus.
Da Ulf und ich uns schon rechtzeitig zuvor informiert hatten, wussten wir, dass die Lucky Bags vom “Design Store graniph“ einfach viel zu verrückte Shirts enthielt und griffen nicht zu… Als er jedoch zwei T-Shirts zur neuen Staffel von Mob Psycho 100 entdeckte, war es um uns geschehen!! Wir kauften uns jeder eines, wobei es für mich nur noch ein einziges in meiner Größe gab und bekamen nochmal 20% Rabatt auf den Einkauf!

Hier ist mein T-Shirt, auf welchem der Skytree ein paar Schäden davongetragen hat…ehehehe…
Und hier habe ich euch noch Ulfs Motiv abfotografiert- ganz viele Charaktere eingebettet ins Serienlogo!
Ich kaufte mir für den Rückflug noch eine „Nodo Nuru Masku“, einen Mundschutz, in welchem man ein Feuchtigkeitspäckchen einstecken konnte, damit einem die trockene Luft im Flieger nicht so zusetzte.
Unseren Rückweg traten Ulf und ich wieder zu Fuß an, wobei wir diesmal durch den Bahnhof Kanayama und das benachbarte Einkaufszentrum „Asunal“ hindurchgingen.
In der Wohnung ruhten wir uns einfach noch ein wenig aus und putzen und packten den Rest. Wir liefen vom Apartment aus so los, dass wir um 18.30Uhr bei den Yoshimizus waren und warteten unten vor der Tür, bis uns Hisato, Miharu, Teruyo und Hiroto entgegenkamen. Es ging ins Auto, damit wir zum italienischen Restaurant „Zenzero“ in der Nähe des Atsuta-Schreins fahren konnten. Ausgesucht hatte es wohl Satoko, da wir hier einen kleinen, abgetrennten Raum erhielten und sich jeder vorstellen konnte, dass unser Vegetarier Ulf in einem italienischen Restaurant am ehesten etwas leckeres zu Essen finden würde- sie sollten Recht behalten! Wir bestellten eine Art Menü für alle Erwachsenen und Kinder und teilten alle Salate, Nudeln und Pizza untereinander. Bald kam auch Kyoko etwas verspätet nach der Arbeit dazu.

Das Logo des Restaurants am Nachthimmel leuchtend.
Die Karte hatte zumindest zwei Typen Nudeln und 3 Pizzen, die für Ulf in Frage kamen.
Ich probierte das erste Mal schwarze Pizza mit Tintenfisch-Tinte und wunderte mich sehr, dass die japanischen Kinder das alle super eklig fanden (wo doch sonst auch sehr ausgefallen gegessen wird).
Sehr cool war auch diese 5-Käse Pizza, zu der es ein Paket Honig gab, das wir drüber träufelten. Ulf schmeckte sie gut, auch wenn er es komisch fand, dass man darauf Camembert gegeben hatte.
So sah die Pizza Margherita des Restaurants aus.
Leider machten wir von dem restlichen Essen keine Fotos, denn wir genossen die wenige, verbleibende Zeit mit allen drei Familien und auch den Kindern. Wir waren froh, dass Teruyo an diesem Abend dabei war, denn zu Shins Geburtstag ging es ihr nicht so gut, sodass sie zuhause geblieben war. Wir machten zum Abschluss noch einmal eine ganze Menge Fotos…

Ich mache Quatsch mit Rinka-chan und einer Kakerlaken-Haarspange!
Alle freuten sich, dass ich das von ihnen geschenkte Lum-T-Shirt gleich angezogen hatte und wollten, dass ich den Pulli ausziehe, haha.
Ein letztes Abschlussfoto von uns allen.
Wir wurden schon so gegen 21.30Uhr wieder zuhause abgesetzt und verabredeten uns mit Hisato für die Fahrt zum Bahnhof Kanayama am nächsten Morgen. Wir verabschiedeten uns herzlich von Kyoko, Hiroto, Teruyo und Miharu und äußerten nochmals den Wunsch, dass sie alle uns einmal in Deutschland besuchen kommen sollten.
Wir gingen kurz hoch ins Apartment, aber verweilten nicht lange, denn Ulf hatte vor, noch einmal zum Sega-Gamecenter am Bahnhof Kanayama zu gehen, da wir beim Italiener eingeladen wurden und einiges an Geld überhatten. Wir machten den Nachtspaziergang durch die kalte Luft und in mir stiegen Gefühle auf die sich zwischen „Yay, es geht wieder heim!“ und „Oh man, es ist schon wieder vorbei…“ bewegten. Wir spielten an den Ufocatchern und trommelten auch nochmal Taiko um die Wette und Ulf zog tatsächlich noch ein riesiges Plüschtier aus einem Automaten…

Sagt Hallo zu Wasserkopf-Asuka-chan... wenigstens haben wir ne Deutsche wieder mit nach Hause genommen!
Gegen 23Uhr liefen wir zurück und gingen auch schon bald schlafen, denn die laaange Rückreise nach Deutschland stand uns bevor…

Noch ein Post zum Rückflug und dann war es das auch schon wieder für unsere Japanreise 2018/19! ;-) Ob unsere Gewinner ihre Preise alle erhalten haben...?

Liebe Grüße von Tsu (+Ulf)!

 

1 Kommentar :

  1. Mein Gewinn kam heute an. Vielen Dank noch mal. Die Gameboy Box wird wieder zusammengeklebt und hingestellt. Viel zu Schade zum wegwerfen.

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