Wir waren auf Japanreise vom 16.12.23-06.01.24!

Dienstag, 1. Januar 2019

Wo...wo...wo war'n wir Silvester?

HAPPI NYUU YIHAA~!

Am 31.12. wollten wir ab 17Uhr mit den Yoshimizus gemeinsam in das neue Jahr feiern und so schliefen wir einigermaßen aus und machten uns um 11.15Uhr erst auf den Weg zum Hauptbahnhof Nagoya. Wir wollten zur großen Chuo-Hauptpost und nutzten ab Kanayama noch einmal unseren JR Railpass für diesen Weg, da er ab dem 3.1. ungültig werden wird. Wir versandten drei kleinere Päckchen nach Deutschland und bezahlten dafür gesamt fast 90Euro, obwohl es angeblich die günstigste Versandart war… das hatte ich so nicht in Erinnerung. Da es jedoch Geschenke waren und wir bisher nichts für Weihnachten rausgegeben hatten, beruhigte ich mich schnell wieder.

Wir hatten wirklich wieder tolles Wetter, auch wenn der Wind sehr kalt war.
Hatte ich diese Hundefamilie schon einmal fotografiert…? Irgendwie kam sie mir bekannt vor…
Ulf hatte mich gefragt, ob es in Ordnung wäre, wenn wir nochmal zum animate-Store wandern würden, was gar kein Problem war, da dieser auf der anderen Seite des Bahnhofsgebäudes lag. Es war wieder sehr voll an diesem Sonntag und wir entdeckten einige süße Dinge aus diversen Anime-Franchises. Ich selber kaufte mir jedoch nichts.

Der animate Store von außen, wo es sogar noch einen einzigen Gatcha mit Fullmetal-Alchemist Figuren gab- YAY!
Drinnen fotografieren ist nicht okay, aber hier ein Aufsteller mit Goblin Slayer… äh…
Doch heimlich aufgenommen: Auch hier gab es kleine Pokémon Plüschis...
...sowie Merch aus den gerade geendeten Animeserien.
Ulf kaufte sich einen Button vom Schleim-Anime ("That time i got reincarnated as a slime"), ein paar Kleinigkeiten von "Rascal does not dream of Bunny girl senpai" für einen lieben Freund, sowie einen Kugelschreiber mit dem Prinzen von "Run with the Wind". Er war etwas geknickt, weil er sich schon in Tokyo den 14. Mangaband von Sangatsu no Lion gekauft hatte- hier gab es ihn jedoch in einer Special-Version mit einer Häschen-Einkaufstasche mit Motiv von Chica Umino drauf. Ulf riss sich jedoch zusammen und kaufte den Manga nicht.

Der Eingang zu den Lashinbang-Katakomben.
Wir gingen noch weiter zu Lashinbang, welches nicht weit weg über die Straße gelegen war, aber nur eine Etage umfasste. Man schaute lange, doch kaufte nichts. Weil es schon nach 13Uhr war und wir hungrig, setzten wir uns ins nicht weit entfernte Tullys Coffee und aßen jeder einen schönen Pfannkuchen.

Ich hatte noch einen Neujahrs-Matcha-Drink dazu.
Nach dieser Mahlzeit bat ich Ulf, die große Nana-chan Statue am Bahnhof besuchen zu dürfen. Sie ist ein Wahrzeichen Nagoyas und trägt wechselnde, RIESIGE Kostüme. Wer hier lebt, kennt sie auf jeden Fall und beteiligt sich momentan um die rege Diskussion, was mit ihr passieren soll, wenn dieser Teil des riesigen Bahnhofs umgebaut werden wird...

Als ich Nana-chan traf, trug sie dieses Kostüm der Glücksgöttin „Benzaiten“- ist sie nicht hübsch?
Um solche Pannen wie mit unserem ersten Post-Sendeversuch zu vermeiden, entschieden wir uns in das Midland Square Gebäude zu gehen um direkt in Ulfs Wunschladen zu fragen, ob sie an seinem Geburtstag auf hätten.

In den Katakomben von Sunroad kaufte ich mir beim 3Coins (quasi 300Yen-Laden) noch drei Kleinigkeiten.
Als wir im Midland Square bei Soranoiro gecheckt hatten, dass es offen haben würde, kauften wir noch extrem leckeres Brot und eine Zimtrolle bei Sawamura und machten uns nochmal auf den Weg nach Osu Kannon.

An diesem Tag hatten die kleinen Stände geöffnet, aber wir waren von den Pfannkuchen extrem satt.
Ich holte mir bei BASE noch ein weiteres, reduziertes Shirt von Scolar.
Bei Komehyo, dem Laden, wo ich auch damals meinen Kimono gebraucht geholt hatte, kaufte ich mir eine wattierte Kimono-Jacke namens „Hanten“ die ich in unserem Wohnzimmer tragen werde, wenn es mich fröstelt. Wir hielten uns mit dem Luckybag des Süßigkeitenladens zurück und fuhren wieder heim, um die Sachen abzulegen.

Wir packten alle besorgten Getränke ein und waren pünktlich um 17Uhr bei den Yoshimizus. Sie hatten ein schönes Neujahrsessen für uns zubereitet und alles so gemacht, damit Ulf sich keine Sorgen um Fischhaltiges Essen machen musste.

Die Neujahrsdeko mit Kranich an der Tür!
Ulf und ich spielten im Wechsel mit Hiroto das Tipp-Kick-Spiel, das wir ihm geschenkt hatten. Dass er es so sehr lieben würde, hätten wir nicht gedacht!
Im Fernsehen lief ab 19Uhr das Kohaku Uta Gassen und wir sahen viele Sänger und Sängerinnen, die wir kannten und nicht kannten.
Wir hatten für alle Pombären mitgebracht und die kleine Miharu schien richtig arg süchtig danach zu sein… sie stopfte sich einen nach dem anderen in den Mund, sodass wir die Tüten verstecken mussten!
Für Ulf gab es eine Menge eingelegtes und Algen, die er essen konnte.
Und natürlich durften auch die traditionellen "Toshikoshi"-Soba nicht fehlen!

Es war ein schöner Abend, an welchem wir viel miteinander redeten und schließlich um Mitternacht mit einem schönen japanischen Weißwein anstießen.
Letzter Snack des Abends war "Zenzai", süße Bohnensuppe mit Mochi darin!
Wir beschlossen, am nächsten Morgen den Versuch zu wagen, einen Ghibli Lucky Bag zu bekommen und dafür bis nach Kami Otai zu fahren. Damit uns dies gelingen würde, machten wir aber um 2Uhr nachts nochmal einen Abstecher zum Takakura-san (Schrein), an welchem im Gegensatz zum großen Schrein kaum Leute anzutreffen waren. Er lag direkt auf unserem Heimweg:

Zunächst wuschen wir uns nach Tradition rituell die Hände und den Mund.
Da wir niemanden der dort betete stören wollten, fotografierte ich nur den Verkauf der Omamori nebenan.
Wir beteten für das erhalten eines Lucky Bags... Warum darum so ein Wirbel gemacht wird und ob wir es geschafft haben, könnt ihr natürlich im nächsten Blogeintrag lesen.

Eure Fukubukuro-Jäger,
Tsu und Ulf



1 Kommentar :

  1. Huhu,
    mein Gastpapa hatte mir zu Neujahr zu den Mochi in der Suppe erstmal erzählt, wie viele Leute jährlich daran ersticken und was man alles tun kann, wenn man sich daran verschluckt (STAUBSAUGER!). Ich habe noch nie so lange auf meinem Essen gekaut...

    Liebe Grüße
    Markus

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