Ich bin wieder auf Japanreise vom 25.10. - 08.11.24! (≧▽≦)

Donnerstag, 31. Oktober 2024

Ein Messetag mit Happyend

Eines Tages könntest du
diese wertvolle Zeit plötzlich vermissen
Doch verweile nicht darin,
schau' nicht zurück und
lauf' stetig weiter,  denn du bist okay

Ganz sicher
Ganz sicher

(SPYAIR - "Orange")

Der erste Tag der TIFFCOM für uns startete mit einem Melonpan und einer Soya-Kaffee-Milch aus dem Tetrapack. Nach ein paar Startschwierigkeiten, weil wir beide an diesem Morgen etwas aufgeregt waren und diverse Sachen oben im Zimmer vegaßen, ging es schnurstracks nach Hamamatsucho in die Halle, Hamamatsucho-kan. Wir waren 20 Minuten vor unserem ersten Gesprächstermin da und orientierten uns kurz. Unser Tag bestand ungefähr aus insgesamt 8 Terminen, die im halbstündlichen Wechsel stattfanden. Angesichts dieser Taktung war an vernünftiges Essen nicht zu denken, und so gab es zwischendurch nur ein gesalzenes Onigiri und einen Apfelstrudel für mich. Irgendwie hielt ich das aus und wir hatten gute Gespräche, bei denen ich mich ein, zwei Mal aber auch nicht bremsen konnte und spontan kommentierte, wie „gut ich Anime X/Y fand!“.

Irgendwie ist das Melonpan von FamilyMart nicht mein Favorit... ich werde wohl noch mehrere durchprobieren müssen. ;-)

Zu diesem Getränk habe ich auf Instagram ziemlich viele Fragen bekommen... einfach danach, was das sei. Super verständlich, denn das Bild verrät einem NULL zum Inhalt. Es ist einfach Soyamilch mit Kaffeegeschmack von Kikkoman. Leider nicht vegan, denn es ist teils Gelatine enthalten...

Ihr müsst euch die TIFFCOM vom Aufbau her einfach wie typische Messehallen vorstellen.

Der erste Tage war am intensivsten geplant, da wir die 8 Termine in sehr heftiger Taktung hintereinander hatten. Bei jedem Gespräch das wir führten, verschenkten wir zum Schluß kleine Haribotütchen und eine Packung Leibniz Kekse, die wir vorbereitet hatten. Das sorgte sehr oft für Freude bei allen Beteiligten.


Als wir mit TOHO Global sprachen, bekamen wir beide am Ende jeweils einen Detektiv Conan Plüschi geschenkt- bei mir war es Kazuha! Wie niedlich sie einfach ist!

Pony Canyon als auch Crunchyroll hatten beide eigenes Wasser bedrucken lassen. Ich fand das irgendwie logisch für den Messekontext, aber auch ein bisschen seltsam, dass es nicht ein Drink mit Elektrolyten oder sowas war.


Wani bekam an einem der Stände auch endlich mal wieder ein Stück seiner über alles geliebten Schokolade.

Selfie mit D. zusammen - wann sonst würden wir uns mal wieder im Casual Business Outfit treffen anstatt im Animeshirt und Cosplay?

Als wir fertig waren, quatschten wir noch eine Stunde mit einem deutschen Kollegen und fuhren dann für ein kurzes frischmachen ins Hotel zurück. Ich kam mit der Uhrzeit total durcheinander und dachte, ich hätte noch mehr als 70 Minuten Zeit, bis wir losmussten, aber... ich hatte nur 10 Minuten! Glücklicherweise schaffte ich irgendwie alles und wir machten uns auf zu Ryota, wo wir am Abend eingeladen waren. Die Bahnfahrt mit der Asakusa- und Ginzalinie dauert um die 45 Minuten und es war extrem voll. Ich dachte, dass wir selbst laufen würden, aber als ich Ryota im Messenger wissen ließ, dass wir da waren, kam er mit seinem Sohn Haruto zum Bahnhof gelaufen und holte uns ab. Ich fragte mich, was er wohl mit seiner Nachricht meine "Wir kommen auf euch zugelaufen und es hat einen großen Fisch auf dem Kopf, den man nicht verfehlen kann"... bis wir die beiden sahen. Ryota trug einen sehr witzigen Hut aus der Super Nintendo World in Form eines Fischs von Super Mario. Haruto hatte eine Geist-Laterne in der Hand, die Shin auch sehr witzig gefunden hätte.

Zuhause warteten Sana-chan und Yuuko auf uns und es wurde ein schöner Abend, an welchem D. sein Japanisch ausprobieren konnte. Es gab allerle vegetarisches und für D. extra noch Ebi Tempura und Gyudon mit sehr leckerem Genmai-Reis. Wir nahmen uns die Zeit und machten wenig Fotos, sondern genossen einfach zusammen zu essen und zu reden. Die Mitbringsel für die beiden Kinder waren im ersten Moment nicht ganz so interessant, aber hinterher hatte Ryota mir nochmal geschrieben, dass sie sich wirklich gefreut hatten.


Auch das noch: Auf der Fahrt mussten wir 25 Minuten lang auf dieses blöde Plakat starren- PROST! lol


Als wir erzählten, dass wir den ganzen Tag nichts vernünftiges gegessen hatten, gab es sofort für jeden ein Dorayaki auf die Faust, hehe.


Yuuko stand abermals in der Küche und zauberte tolle Sachen für uns... ich fühlte mich wieder schlecht, weil wir jedes Mal so groß bedient wurden, wenn wir da waren.


Zum Schluss gab es wieder ein schönes Erinnerungsfoto von allen. <3 Bitte habt Verständnis dafür, dass ich Niemanden in meinem Blog unzensiert zeigen werde, der oder die dies nicht möchte.

Wir hatten eine schöne Zeit und callten auch kurz per WhatsApp mit Ulf. Ich hatte das Gefühl, dass er den Tränen sehr nah war, dass er nicht dabei sein konnte und weil Ryota ihn bat, dringend wieder nach Japan zu Besuch zu kommen. Noch ist nichts geplant, aber auch ich wünsche mir, dass Ulf bald wieder eine Reise hierher machen kann. Ich bat Ulf in dem Call übrigens, den Wein, der uns beiden auf dem diesjährigen Weinfest in Wesel am besten geschmeckt hatte, in die Kamera zu halten. Eine Flasche davon hatte ich nämlich auch für Ryota und Yuuko mitgebracht.


Ryota hatte natürlich wieder ein Geschenk in petto- eine MyHeroAca-Figur von Tomura Shigaraki für Ulf!

Wir fuhren mit der Bahn gegen 22 Uhr wieder zurück zum Hotel und verfuhren uns leider kurz um 2 Stationen, weil die Richtung in die wir herfuhren witzigerweise auch die war, in die wir weiter mussten... dumm gelaufen. Ich bekam auf dem Rückweg Hunger auf ein Matcha-Eis (ja, schon wieder) und holte mir ein veganes für 500 Yen, was aber nicht ganz so extrem lecker war.


Ich fiel um 0:15 Uhr müde ins Bett und bloggte am 31.10. ab 5:30 bereits wieder, was sich tagsüber für meinen Körper rächen sollte... bereits nach dem ersten Termin am Donnerstagmorgen bemerkte ich, dass ich extrem müde war und mein Kreislauf nicht mitmachte. Seit dem 30.09. war ich bereits krank- erst mit Corona, sodass ich zeitweise um die Reise bangen musste, später noch weiter mit einem Infekt, dessen Reste ich jeden Tag noch in meinem Hals spürte. Wahrscheinlich war es die Kombination aus nicht ganz gesund sein, wenig Schlaf und viel Stress, die mich nun in die Knie zwang.

Es blieb mir nicht viel anderes üblich, als D. die restlichen zwei Termine übernehmen zu lassen und ins Hotel zurück zu fahren... Ich fühlte mich extrem schlecht und traurig, als ich in einem Drugstore Medizin und Getränke besorgte, um mich für den Rest des Tages hinzulegen...
Somit war der Halloween Abend für mich in diesem Jahr eine "Silent Night of Halloween"...

Wie der letzte Tag der TIFFCOM und der Freitagabend verliefen, darüber schreibe ich im nächsten Blogeintrag.


eure Tsu



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