Wir sind wieder auf Japanreise vom 30.01. - 21.02.26! (≧▽≦)

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Samstag, 30. Dezember 2023

USJ was quite okay!

HE ARE WEEEE- A- GOOOO!
(Einfach jede/r Angestellte in der Super Nintendo World... xD)

 

Dass wir am 28. Dezember in die Super Nintendo World innerhalb der Universal Studios Osaka fahren würden, hatten Ulf und ich uns schon lange in den Kopf gesetzt. Es war riskant, da wir wussten, dass in der Zeit kurz vor Neujahr auch etliche Japaner*innen Urlaub hatten und in Scharen zum Park strömen würden, aber unsere Zeit in Japan war ja nunmal limitiert...

 

Wir planten also nach bestem Wissen und Gewissen unsere Fahrt von Kyoto aus dorthin und buchten auch pünktlich 1 Monat vorher unsere Eintrittskarten online. Etliche Youtubevideos von Leuten, die schon dort wahren und ihre Erfahrungen schilderten, hatten uns gesagt, dass wir, wenn wir nicht mehr als den hohen Eintrittspreis zahlen wollten, schon vor 7 Uhr morgen dort sein müssten. Das liegt daran, dass man, wenn man später ankommt ein "Timed Entry Ticket" extra braucht und diese ca. 4000 Yen extra pro Person wollten wir nicht noch zusätzlich blechen...

 

Und so standen wir mega früh auf und waren gegen ca. 6.40 Uhr am Bahnhof der Universal City angekommen. Dort fingen dann schon die ersten Leute an zu rennen, um in den Schlangen möglichst weit vorne zu stehen... Wir fanden es furchtbar.

 

Wir mussten auf dem Weg zum Park noch einmal umsteigen, aber das wurde belohnt,...

 

...denn auf uns wartete die Bahn im Super Mario Design!

 

Ich hatte im Urlaub stets versucht, meine Maske im Gedränge zu tragen und tat es auch an diesem Tag. Jedoch brauchte ich bei der Masse und dem Geschubse öfter Pausen zum Durchatmen... Wir waren uns einig- solche Freizeitparks sind nichts für uns.


Es ist ein gut bekanntes "Geheimnis", dass der Park immer schon eine Stunde früher öffnet, als ausgeschrieben und deshalb warteten wir von 6.40 Uhr bis ca. 7.30 Uhr, als die ersten Besuchenden eingelassen wurden. Sobald es rein ging, fingen Leute wieder wie verrückt an, zur Super Mario World zu laufen- denn diese befand sich vom Eingang aus mehrere Meter entfernt im Nordosten des Parks. Uns taten die kleinen Kinder leid, die von ihren Eltern richtig an den Armen gerissen wurden, während sie gemeinsam rannten. Doch es waren auch mehrere Angestellte des Parks positioniert worden, die die Leuten aufforderten nicht zu rennen. Ulf und ich liefen zwar auch schnellen Schrittes, aber wir sahen vom Rennen ab. Und wir mussten auch nicht rennen, denn wir kamen problemlos ohne Timed Entry Ticket hinein und konnten auch kurz vor der grünen Eingangsröhre noch unsere Power Up-Armbänder kaufen.

 

Überall im Park werden diese Armbänder mit verschiedenen Charakter-Motiven aus den Super Mario Spielen verkauft. Sie kosten 4200 Yen und sind nicht günstig, aber ohne sie macht es auch weniger Spaß, den Park zu besuchen. Für manche Attraktionen braucht man sie sogar, um daran teilzunehmen.

 

Ulf entschied sich für das Yoshi-Armband, ich nahm Prinzessin Peach. Die Armbänder funktionieren wie die bekannten Amiibo von Nintendo und man konnte durch sie mit bestimmten Gegenständen und Geheimnissen im Park interagieren, indem man das Armband dranhielt. Wir scannten unsere Armbänder mit der APP der Universal Studios und sammelten so Punkte und Schlüssel.

 

Obwohl es der 28.12. war, standen überall im Park noch hübsche weihnachtliche Dekorationen, die wir sehr süß fanden.


Und dann ging es los- wir kamen durch die grüne Röhre und Prinzessin Peach's Schloss in den Park und waren erstmal etwas überwältigt vom Anblick... hier war wirklich alles extrem stark an die Mario-Spielewelt angepasst!

 

Fast alles, was im Park zu sehen war, bewegte sich ständig, so wie auch die Piranha-Pflanze oder die ganzen Gumbas.
 

 

Es gab Fragezeichen-Blöcke in Hülle und Fülle und in verschiedenen Höhen angebracht.

Drinnen angekommen entschieden wir uns, erst einmal den Yoshi's Adventure-Ride zu machen. Denn wir wussten aus den schon genannten Quellen, dass die Schlangen nur noch länger werden würden, je später am Tag es war. Ulf verfolgte mit der USJ-App auch die Wartezeiten und während wir beim Yoshi-Ride nur ca. 15 Minuten anstanden, waren es als wir den Park verliessen ganze 90 Minuten...(!!!).


Auch in der Warteschlange zum Yoshi-Ride gab es Blöcke, mit denen man dank Armband interagieren konnte.

 

Der Yoshi-Ride startete für uns in einem blauen Yoshi! Nun hatte sich Ulfs Traum, mal einen Yoshi zu reiten endlich erfüllt! Man hatte eine nette Aussicht auf den Park und konnte auch hier wieder sein Armband scannen und ein Spiel während der Fahrt spielen: Man musste die entsprechenden farbigen Knöpfe drücken, wenn ein Yoshi-Ei auftauchte. Die Punkte dafür wurden einem in der App gutgeschrieben.

 

 

Nach Yoshi stellten wir uns sofort schon für den Mario-Kart-Ride an, denn hier stand bereits eine Wartezeit von 45 Minuten dran. Wir mussten aber nicht so lange warten, denn wir stellten uns zu der Schlange, wo man als "Single-Rider" teilnehmen wollte. Dadurch wurde man mit einer fremden Person zusammen in den Karts platziert.

 

Für Mario Kart bekam man diese stylischen Mützen aufgesetzt und in dem Fahrgerät selbst kam dann noch ein Visier dazu, über welches man 3D-Footage eingespielt bekam. Man musste wirklich wie bei Mariokart lenken und schießen und hatte die Illusion, im Spiel drin zu sein. Eine sehr hohe Punktzahl führte dazu, dann man in der App einen Mario Kart Pokal erhielt. Wir fanden es hier ehrlich gesagt nicht schlimm, nicht nebeneinander gesessen zu haben.


Ulf und ich kauften nach dem Mario-Kart-Ride im Shop noch ein paar Kleinigkeiten für Freunde und stellten uns danach noch für ein interaktives Spiel mit einer Piranha-Pflanze an, bei dem man in 4-er Teams schnell genug auf klingelnde Wecker drücken musste, damit die Pflanze nicht aufwachte. Wir schafften es mit den zwei kleinen Kindern, das Aufwachen zu verhindern, aber sie hatten dann doch ein bisschen zu viel Angst, den Sieg mit einem Hände-Abklatsch zu feiern. Die Eltern waren aber sehr dankbar, dass wir uns so eingesetzt hatten. Danach kam ein Spiel mit einem Gumba dran, den man davon abhalten musste, einen Schlüssel zu stehlen. Hierzu musste lediglich eine Kurbel schnell genug gedreht werden, was aber ein Heidenspaß für die jüngsten Besuchenden war. Mit dem Gewinn dieses Spiels hatten Ulf und ich schon genug Punkte gesammelt, um Bowser Jr. in seinem Schloß aufzusuchen und gegen ihn anzutreten.


Das Spiel bestand aus einem riesigen interaktiven Bildschirm, über welchen Bullet Bills und andere Schergen versuchten, einen zu schlagen. Wir mussten Geschosse mit den Armen abwenden, springen oder uns ducken, um auszuweichen. Am Ende hatte Ulf die beste Punktzahl und ich war knapp dahinter und es machte sehr viel Spaß. Diesen Bereich des Spiels konnte man beispielsweise nur mit dem Armband besuchen und auch nur, wenn man 3 Schlüssel bei den anderen Spielen gesammelt hatte. Wir waren glücklich, dass wir alles so schnell erledigt hatten und hatten eine Menge Spaß.


Hier noch einmal an Blick auf einen anderen Bereich des Parks.


Leider war uns von Anfang an bewusst, dass wir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an diesem Tag nichts Essen würden können, denn man hätte sich stundenlang vorher beim Café anstellen müssen. Dazu kam, dass wir nichts veganes oder annähernd essbares vegetarisches bekommen hätten und darum liessen wir das bewusst aus. Aber wir shoppten noch etwas in dem Super Mario Store und fanden viele Sachen vom Preis her total okay und auch witzig. Ulf fand allerdings die Kleidung zu teuer und setzte darum aus. Ich wollte unbedingt eine schöne Keksedose mit Yoshi drauf und kaufte sie auch.


Nach dem ganzen Anstehen, Gerenne und Gedrängel zu Beginn des Tages wurde es doch noch sehr spaßig und nett und wir waren sichtlich happy.

 

Später am Tag waren auch Toad, Peach, Mario und Luigi im Park sichtbar und der Mittelpunkt der kleinen Besuchenden.

 

Der Buu Huu Pullover war echt hübsch, aber viiiieeel zu groß für mich...

 

Es gab viele Dinge, die Ulf gerne gekauft hätte, aber... es war letztendlich ja doch sehr teuer und wann würde man eine wunderschöne Mütze wie diese hier jemals wieder aufsetzen?

Gegen 12.20 Uhr war für uns der Tag im Park zu Ende, denn wir hatten Hunger und fingen schon an, die Kekse aus der Yoshi-Keksdose anzuknabbern. Ulf recherchierte kurz und fand ein veganes Okonomiyaki-Restaurant in Osaka, zu dem wir uns prompt aufmachten.
 

Beim Chitose angekommen hatten wir ein sehr ungutes Gefühl, denn es stand eine riesige Schlange Touristen davor...

 

Wir hatten aber Glück im Unglück, denn wir bekamen die ehrenvolle Aufgabe, dieses Schild zu halten- wir sollten also noch ein Okonomiyaki bekommen!!


Wir dachten erst, Fotos seien im ganzen Laden verboten, aber vom Essen durften wir eins machen- deshalb gibt es hier das halbe vegetarische Okonomiyaki mit extra Nudeln von Ulf zu sehen.


Der Laden war super klein und hatte vielleicht maximal 12 Sitzplätze. Mein veganes Okonomiyaki war aber das bisher beste, was ich je hatte!! Sogar besser als 2018 in Hiroshima...

 

Wir quatschten im Chitose mit den Betreibern, wobei der Chef sogar deutsch sprach und schenkten ihnen für ihre Pinnwand einen 5 € Schein, an welcher sich schon viele verschiedene Währungen gesammelt hatten. Wir bedankten uns als letzte Kunden des Tages und fuhren zurück nach Kyoto- denn wir mussten ja noch irgendwie die Wäsche waschen. Wir hofften, dass gegen 16.30 Uhr eventuell noch etwas frei wäre und hatten tatsächlich Glück! In den 2 Stunden, in denen die Wäsche sauber und trocken wurde, bloggte ich etwas und Ulf schlief noch ca. eine Stunde.

 

Da wir beide extrem müde waren, überlegten wir, was wir tun könnten und entschieden uns, etwas zu essen zu suchen- was erfolglos blieb. Wir irrten im Kyoto Porta am Bahnhof umher und fanden nichts zu essen, wo man nicht 1 Stunde hätte anstehen müssen, dafür aber noch eine Bluse für mich von der Marke "Earth, Music and Ecology". Letztendlich kauften wir uns vegetarisches Supermarkt-Sushi und aßen es auf unserem schönen Sofa im Hotelzimmer. Es ging also einmal früh ins Bett, denn für mich stand ein Fotoshooting für den 29. auf dem Plan, auf dass ich sehr lange schon gehofft hatte.

 

Seid gespannt,
eure Tsu & Ulf


Donnerstag, 27. Dezember 2018

My Home is my Castle

Osaka-nyan! 

An Tag 11 unserer Japanreise erwachten wir im Best Western Fino Hotel Osaka und machten uns von Nagahoribashi auf den Weg nach Tanimachi4-chome, von wo aus es nur noch ein Katzensprung bis zum Schloss von Osaka war. Es regnete leicht, weswegen wir uns am Morgen im Kombini einen Regenschirm besorgten. Unsere Laune war aber nicht so getrübt wie der Himmel- wenn AirBnB die Erstattung vorgenommen hat, haben wir doch noch relativ günstig und gut übernachtet. 

Das Bahnhofsnamenschild im typischen japanischen Design.
Allein die Mauern und tiefen Gräben rund um das Schloss waren eine Attraktion für sich!
Nach dem ersten Gate namens „Otemon“ fanden wir diesen hübsch gepflanzten Zierkohl… deswegen heute mal etwas blumigerer Content! Er wird auch in vielen Blumenläden angeboten- ob das auch so ein typisches Neujahrsding ist?!
Der Blick aufs Schloss aus der Ferne.
Und wir beide nochmal vor dem Schloss im Regen.
Der Eintritt ins Schloss kostete 600Yen, was wir Beide als sehr günstig empfanden. Es war zum Glück noch nicht zu voll, jedoch entschieden wir uns die kompletten Treppen zu laufen, da die Schlange vor dem Fahrstuhl sehr lang war. 

Na dann mal rauf da!
Die Treppenstufen, die bis in den 8.Stock führen sind auf der einen Seite sehr praktisch, denn sie waren nach Auf- und Abstieg getrennt- auf der anderen Seite nimmt diese Modernisierung einem alten Schloss natürlich auch jede Menge Charakter. Es ist ein großer Unterschied, ob man das Schloss Inuyama besichtigt oder das in Osaka- nicht nur wegen der Größe.

Auf jedem Stockwerk konnte die Geschichte und das Leben der Burgherren nachverfolgt werden. Die meisten der Ausstellungsstücke durften jedoch leider nicht fotografiert werden.
Viele Anzeigetafeln und Exponate hatten Schilder auf Japanisch und Englisch, worüber wir uns sehr freuten. Wir untersuchten jedes Stockwerk genau und genossen oben angekommen den Ausblick:

Zu dieser Jahreszeit leider nicht grün und etwas nebelig, aber dennoch sehr schön.
Ich kaufte mir traditionsgemäß ein kleines Modell des Schlosses und wir zogen weiter Richtung Mittagessen! Ulf hatte wieder einmal etwas sehr Schönes für uns rausgesucht: das Café Atl, welches ca. 1,3km von unserem Hotel entfernt lag. Dorthin unterwegs checkte ich noch kurz den Sanrio Shop, um nach Agressive Retsuko-Goodies Ausschau zu halten, wurde jedoch leider wie auch schon in Tokyo enttäuscht… lediglich ein paar Squishys waren hier zu finden. Ich hatte so sehr gehofft, mir ein Case für mein Iphone mit ihr drauf kaufen zu können.

Oben im ersten Stock befand sich das Café.
Es gibt neben einer täglichen Lunchoption auch noch weitere, vegetarische Köstlichkeiten- vor allem aber eine Menge toller Desserts (auch vegan)!
Im Inneren war es etwas zu warm für unseren Geschmack, aber das Ambiente war sehr sehr angenehm.
Ich entschied mich für die Option „Fusion Plate“ mit leckerem Salat, Brot, Hummus, Suppe und Kraut- und Kartoffelsalat. Auch ein kleiner, grüner Smoothie war dabei.

Meine Suppe, in der glaube ich etwas Milch war, habe ich noch einmal gesondert fotografiert.
Ulf hatte das Spicy Curry Set. 
Beides kostete je 1500Yen und war damit im Durchschnitt etwas teurer als die anderen Mittagessen, die wir sonst gegessen hatten.

Hier noch ein Foto von mir im Café mit meiner neuen Jacke und Langarmshirt von Scolar!
Nach dem Mittagessen switchte Ulf noch einmal in den Go-Spieler-Modus! Wir fuhren auf gut Glück nach Kitahama, um auch die Go-Foundation in Mitteljapan zu besuchen: den Kansai-Kiin! Mit gut Glück meine ich, dass wir im Vorfeld mit dem dort ansässigen Profi Hayashi Kouzo gesprochen hatten (auf dem Go-Kongress in Pisa/ Italien), ob wir einen Besuch machen dürfen. Jedoch erreichten wir unter der Mailadresse vor der Reise Niemanden mehr. Wir mussten eine Weile suchen, weil der Kansai-Kiin in einem großen Gebäude versteckt war, doch ein wenig Kanji-Kenntnis half uns weiter. Wir fuhren in den 5. Stock hoch und sahen zwei große Räume, in denen junge wie alte Leute spielten. 

Mein Snack für Zwischendurch: Andere Leute sammeln Pokémon, ich... äh... trinke verschiedene Sojamilchs! An diesem Tag: MANGO!

Ein Hinweisschild dieser Art am Gebäudeeingang des Kansai Kiins wäre sehr hilfreich gewesen.
An der Rezeption meldeten wir uns an und zahlten für Ulf eine kleine Gebühr, damit er mitspielen konnte. Er kassierte leider zwei Niederlagen gegen ziemlich starke Spieler. Die beiden japanischen Herren waren sehr nett und erklärten UIf sehr viel, was ich dann manchmal übersetzte. Während Ulf sein zweites Spiel machte, wurde ich sogar auch unterrichtet, aber fühlte mich sehr schlecht, da ich viele falsche Züge präsentierte…

Ulf in voller Konzentration am Brett.
Von dem Raum aus hatte man einen richtig tollen Blick aufs Wasser!
Zum Abschied gaben wir an der Rezeption eine große Plastikdose voll mit Lachgummi ab. Sie enthielt „Bratapfelringe“ und ich erklärte, warum dies eine besondere Süßigkeiten-Sorte, also ein „Winterspecial“ aus Deutschland war. Die Damen freuten sich riesig und schenkten Ulf auch noch ein Go-Buch zum üben. Dass wir hier so spontan aufgenommen worden waren und so viel Spaß hatten, freute uns sehr.

Um 15.15Uhr saßen wir schon wieder in der Bahn und waren auf dem Weg zurück in die Einkaufsstraße, auf der wir vorher auch Mittagessen gegessen hatten. Ich hatte nämlich am Vortag entdeckt, dass es hier zwei Läden für gebrauchte Lolita-Mode gab.

Das Schild für den Osaka-Zweig von „Closet Child“- in Harajuku hatte ich es dieses Mal versäumt, einkaufen zu gehen.
Auch das Schaufenster mit den Kleidchen war nicht zu übersehen.
Meine Ausbeute sehr ihr jetzt: ein Kleid mit Notenmuster von Axes Femme, welches nur ca. 5€ kostete.

…und auch dieser dunkelgrüne Rock mit Trägern, von der gleichen Marke für ca. 7€.
Ulf kaufte mir auch noch einen lilanen Basic-Rock, worüber ich mich mega freute. Er merkte jedoch gleichzeitig an, dass wir eventuell noch einen 4. Koffer für die Rückreise brauchen würden, wenn ich so weitershoppen würde… Ich brauchte für den Trägerrock noch eine passende schwarze Bluse und kaufte diese in einem Lolita-Secondhand nebenan. Diese war mit 1500Yen etwas teurer, jedoch immer noch günstig.

Da auch Mandarake um die Ecke lag, stöberten wir sehr kurz dort noch einmal.
Wir sahen einen riesigen Totoro für nur 7000Yen, aber wussten beide, dass wir diesen niemals nach Deutschland kriegen würden. Als der abendliche Hunger kam, checkten wir ein Mexikanisches Restaurant und einen Halal-Imbiss, aber fanden beide ziemlich teuer. Da Ulfs Hunger nicht so groß war, stimmte er zu, sich an ein Laufband-Sushi zu setzen und nur ein paar Teller zu verdrücken.

Der Laufband-Sushi-Laden von außen- es war ziemlich voll, sodass wir ca. 12Minuten auf einen Platz warteten.
Wir konnten beim Warten glücklicherweise auf einer Bank hinter den Essenden Platznehmen.
Hier mein erster Teller mit Mini-Oktopus-Sushi… ich aß fast nur Fisch, weil ich sonst gemeinsam mit Ulf nie Gelegenheit habe so etwas zu probieren.
Zum Stäbchen-Profi geworden: Ulf an seinem Platz am Laufband.
Ulf ernährte sich ausschließlich von Inari Sushi und Tamago und hatte 5 Teller. Ich kam auf 10 Teller, von denen zwei Stück etwas teureres Sushi waren. Ein Teller kostete hier 135Yen, die teureren 216Yen. Wir bezahlten also an die 3000Yen für unser Abendessen.

Ich fand in einem Shop unterwegs noch diese süßen Fuji-Ohrringe, die eigentlich viel zu teuer waren…
Uns plagte nach dem Essen der Gedanke daran, dass wir wahrscheinlich wieder einmal viel zu viel eingekauft hatten, weswegen Ulf vorschlug, noch etwas Geld zu „verzocken“ und zu einem Gamecenter bei Namba zu fahren. Ich wollte einfach noch nicht zurück ins Hotel und fand die Idee super. 

Die nächtlichen Straßen von Namba.
Das große rot-weiße Logo der TaitoStation wies uns den Weg zu jeder Menge Spaß und… verlorenem Geld.
Ulf in der TaitoStation Namba beim Autorennen!
Wir entdeckten wieder vielerlei witzige Automaten. Zitat von cherry: „Warum hat nur der Mops ein Haus?!“.
In DenDenTown gab es eine große Spielehalle von namco, in der tagsüber anscheinend auch Spiele mit Preisen aus MyHeroAca veranstaltet wurden.
Wir fanden abgesehen von ein paar Figuren im Mandarake das erste Mal auch Merchandise zu „Darling in the Franxx“- jedoch auch nur als Gewinne der Spiele bestimmt.
Ich gewann (leider?) zwei Plüschtiere und wir stellten im Hotel angekommen fest, dass unser Koffer ziemlich voll war. Wir hatten extra nur einen mitgenommen und nicht so viel Kleidung, damit wir weniger kaufen würden und zu tragen hätten.

Am nächsten Morgen war Check-out für Osaka und die Reise würde weiter Richtung Westen nach Hiroshima gehen. Da uns dort eine Nacht in einem AirBnB erwarten würde, waren wir sehr gespannt, ob wir dieses Mal mehr Glück haben würden!

Zum Abschluss des heutigen Tages noch eine schöne Weisheit aus den U-Bahn-Katakomben Osakas!
Seid dabei, wenn es noch weiter in Japans Westen geht- hier auf diesem Blog!
Eure Tsu + Ulf