Wir sind wieder auf Japanreise vom 30.01. - 21.02.26! (≧▽≦)

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Sonntag, 30. Dezember 2018

Gewinnspielzeit: Alle mal mitmachen!

Tag 14 war eigentlich nur eine laaange Zugreise... 

Am 29. Dezember erwachten wir in unseren Kumamon-Betten und gingen zum Frühstücksbuffet des Hotels, welches viele lokale Spezialitäten anbot. Wir wollten unseren Tagesstart auch so gestalten, weil wir eine 4,5-stündige Zugfahrt zurück nach Nagoya vor uns hatten.

Schon im Fahrstuhl wurde das Frühstück energisch beworben.
Den Gutschein dafür hatten wir am Vortag bereits gekauft.
Hier seht ihr meinen Teller mit einer ersten Portion- mir schmeckte alles sehr gut, jedoch waren die angebotenen Sachen doch etwas „Fleisch-lastiger“ als gehofft.
Ein Teller nur mit Kumamoto-Spezialitäten: Ich probierte Ikinari Dango (o.l.), Shinji Lotus Root (unten) und Takamori Dengaku (o.r.).

Viele der Gäste nahmen an diesem Tag das Buffetangebot wahr, ich versuche nur meist keine Menschen mit zu fotografieren, die dies nicht möchten.
Da sich der Raum im 2. Stock befand, konnte man auf die Eingangshalle hinunterblicken.
Beim Check-out gaben wir diese Karte an der Rezeption ab, da wir keine der angebotenen Hygieneprodukte benutzt hatten.

Wir machten uns bereits irgendwann nach 9.30Uhr auf den Rückweg zum Bahnhof, um den Zug um 11.09Uhr zu bekommen. In den Geschäften kauften wir nur noch etwas zu trinken und einmal Kumamon Kekse und Ikinari Dangos, um sie mit den Yoshimizus und allen anderen an Silvester zu teilen. Auch kamen noch ein Päckchen Inari-Sushi und Tintenfisch-Tempura für das Mittagessen dazu.

Meine Wegzehrung an diesem Tag: Schoko-Minz-Sojamilch! YAM!
Wir fuhren erst mit dem Sakura Shinkansen bis nach Kobe und stiegen dort dann in den Hikari nach Nagoya um. Auf der Anzeigetafel des Zuges erschien plötzlich der Hinweis, dass wir mit ca. 15-minütiger Verspätung in Nagoya ankommen würden. Der Grund dafür sollte heftiger Schneefall zwischen Kyoto und Nagoya sein! Tatsächlich wurde draußen am Fenster alles weiß, sobald wir den Kyotoer Bahnhof verlassen hatten: 

Weiße Winterwelt auf der Strecke, jedoch war in Nagoya vom Schnee nichts mehr zu spüren- nur die Kälte blieb zurück.
Ein letzter Kumamon-Snack für unterwegs...
Zurück in unserer wunderschönen Leihwohnung machten wir eine Wäsche und packten unsere Koffer Probe, wobei wir auch den ganzen Müll wie die 1000 Plastiktüten aussortierten, die man zu jedem Einkauf bekommt. Wir stellten fest, dass noch alles hineinpassen würde, wir jedoch außer den geplanten Lucky Bags nichts mehr kaufen sollten. Auch entschieden wir uns dafür, drei kleine Päckchen zu packen und diese bereits von Japan aus an Freunde und Familie zu verschicken.

Da Ulf und ich Hunger hatten und vorsichtshalber noch einmal die Kofferpreise checken wollten, fuhren wir noch nach Sakae zu Hard-Off und DonQuijote. 

Die Lichterketten an den Laternen waren in Form des Shachihoko gebogen, was ich superschön fand!
Das Riesenrad des Sunshine Sakae war ebenfalls beleuchtet und hatte noch Passagiere an Board.
Wir fanden heraus, das wir Minimum 50€ für einen Koffer berappen mussten und hielten uns die Option offen. Wahrscheinlich werden wir das jedoch ausgeben müssen, da wir noch nicht wissen, was Ulf eventuell  zum Geburtstag geschenkt kriegt…!

Der Nagoya Tower by Night!
Dann wurde es Zeit für ein Abendessen und es zog uns zum „Queens Healthy Diner“, von dem wir auf facebook schon viel Gutes in der „Nagoya Vegans“-Gruppe gelesen hatte. Das Queens ist eine kleine Bar mit wenigen Plätzen, in der man sich super mit Japanern und nicht-Japanern auf Englisch unterhalten und austauschen kann. Es gibt eine große Getränkeauswahl und auch einige tolle vegane Snacks!
Ulf tritt ein und wird gleich vom Chef sehr nett begrüßt.
Besonders beeindruckt hat Ulf, dass es hier wirklich scharfe Spaghetti Pepperoncino gab!
Ich hatte vegane, scharfe Burritos, die leider etwas klein waren, aber trotzdem super schmeckten.
Ich trank an diesem Tag etwas Alkohol, da es so schöne Sachen gab wie zum Beispiel diese Soda mit Yuzu-Sake Geschmack.
Cracker mit veganem Dip? ABER GERNE DOCH!
Chefin Ayaka verköstigte uns mit einer Menge Kleinigkeiten, für die wir keinen Aufpreis zahlten, wie zum Beispiel veganem Soja-Jerkey! Wir wurden sehr viel über Deutschland gefragt und lachten gemeinsam. Erst um 23Uhr machten wir uns auf den Heimweg und staunten, dass wir gemeinsam trotz alkoholischer Getränke und Essen unter 65Euro ausgegeben hatten.

Der Moment, auf den meine fleissigen Leser gewartet haben, ist nun gekommen:
Wir möchten etwas Kleines verlosen! Wir haben zwei verschiedene Gewinnoptionen für Euch zusammengestellt und hoffen, dass sie gefallen mögen und zum Mitmachen anregen:


Ein „A-Set“ für alle, die Pokémon gern mögen!
Mit einer Smoggon-Fingerpuppe, einer Box mit geheimer Figur, einem Pikachu-Kabelschutz, Farbigel-Schlüsselanhänger und Osaka-Sticker und Tokyo-Büroklammer.
Sowie ein „B-Set“ mit kleinen Goodies aus verschiedenen Shounen-Anime!
MyHeroAca-Button, Reborn!-Button, Zombieland Saga-Acryl-Schlüsselanhänger und nochmal Osaka-Sticker und Tokyo-Büroklammer!

Was ihr tun müsst, wenn ihr eines der Sets gewinnen wollt: Ihr schreibt mir einen Kommentar unter DIESEN Blogpost, in welchem ihr zwei kleine Aufgaben erledigt:
a) Ihr nennt mir das Set "A" oder "B", je nachdem, welches der beiden ihr gewinnen wollt.
b) Ihr beantwortet mir zwei kleine Fragen zu unserer Japanreise, die ihr als aufmerksamer Leser sicherlich einfach findet!

Die Fragen, die ihr im Kommentar beantworten solltet:
1) In welcher Stadt trank Tsubomi eine Sojamilch mit Mango-Geschmack?
2) Wie lautet der vollständige Name des Anime-Charakters, der als Aufsteller den Eingang der Shogi-Hall in Sendagaya ziert?

Alle Teilnehmer, die die richtigen Antworten geben, kommen in unseren Lostopf, aus welchem wir zwei Gewinner für die Sets ziehen. Die Teilnahme ist nur einmal pro Person möglich. Mitgemacht werden kann bis einschließlich 02.01.2019, um 23:59Uhr deutscher Zeit.

Die beiden Gewinner werden am 03.1.2019 im Blogpost mit dem im Kommentar angegebenen Namen veröffentlicht. Die beiden Gewinner schreiben dann nach Aufforderung eine E-Mail mit ihren Adressen an info@tsubomi.de. Die Adresse wird ausschließlich zum Zweck der Versendung des Gewinns genutzt.

Wir wünschen Euch allen Viel Erfolg und möchten an dieser Stelle noch einmal zum Ausdruck bringen, wie sehr wir uns über eurer Feedback zum Blog freuen! Danke, dass ihr uns auf dieser Reise begleitet! 

eure Tsu und euer Ulf

P.S.: Wir würden uns auch freuen, wenn ihr eure Freunde über dieses Gewinnspiel informieren würdet, um den Wettbewerb lebendig zu halten! ;-)
 

Dienstag, 25. Dezember 2018

A very Ghibli Christmas

Totoro, Totorooo~

Am 24. Dezember war der Tag gekommen, an dem wir Tokyo wieder verlassen würden. Doch zunächst hieß es am Morgen zusammenpacken, auschecken und ins Ghibli Museum nach Mitaka zu fahren! Damit ihr wisst, wie klein das Zimmer wirklich war vorher aber die langersehnten Fotos der Unterkunft:

Das Bett war angenehm breit, jedoch hatten wir nur eine große Decke.
Es gab kein richtiges Bad, sondern nur eine einzelne Toilette ohne Waschbecken- die Hände und Zähne putzen musste man in der Küche.
Besagte kleine Küche mit dem Warmwasser-Boiler und Lüfter, der relativ laut war und wegen der Vergiftungsgefahr ständig beim Duschen mitlaufen musste…
 Auf den Fotos hatte man uns ein richtiges, kleines Sofa versprochen. Dort angekommen fanden wir jedoch nur dieses graue „Riesenkissen“...
Blick von der Raummitte zur Tür: Unsere Schuhe mussten wir auch irgendwie seitlich platzieren, um nicht drüber zu stolpern.
Satoko hatte uns netterweise im Voraus die Tickets fürs Museum besorgt, denn im deutschen Reisebüro kosteten sie keine 8Euro, sondern wucherige 30€! Wir brauchten für die Anreise ca. 51Minuten und schlossen die Koffer aus Bequemlichkeitsgründen am Bahnhof ein, denn es war schönes Wetter und wir wollten die 15-minütige Strecke dorthin laufen.

Überall waren niedliche Totoro Wegweiser aufgestellt, die wir passierten.
An der „falschen“ Rezeption saß ein diiiiicker Totoro und begrüßte die Besucher.
Da wir etwas zu früh angereist waren, holten wir uns noch einen warmen Tee im benachbarten Kombini, denn der Wind war an diesem Tag extrakalt! Ulf holte sich dort auch den neusten Manga von Sangatsu no Lion als Souvenir. Kurz nach halb 10Uhr wurden unsere Tickets geprüft und wir konnten uns vor dem Eingang des Museums anstellen. Wir plauderten mit einer lieben, kleinen japanischen Familie, deren Sohn sich sehr über Ulf Katzenbus-T-Shirt freute und auch meine Totoro-Ohrringe erspähte. Als es rein ging erhielten wir die süße Eintrittskarte mit einem Dia-Strip eines Ghiblifilms und gingen damit gleich zur ersten Vorstellung in das kleine Kino. Dort zeigten sie den 9-minütigen Kurzfilm „Takarasagashi“, welchen Hayao Miyazaki wohl in 2011 gefertigt hatte. Der Mitarbeiter erklärte, dass dieser Film nach einem japanischen Kinderbuch gefertigt worden war, das Miyazaki vor ca. 40 Jahren das erste Mal gesehen hatte. Ulf war leicht enttäuscht, weil er so gerne die Geschichte der Raupe gesehen hätte- leider läuft diese wieder erst ab Januar in dem kleinen Kino.

Da man im Ghibli-Museum nur im Außenbereich fotografieren darf, kann ich euch ab jetzt leider auch nur Fotos von dort zeigen. Generell denke ich aber, dass der Besuch sich lohnt, denn der Eintritt ist günstig und man kann als Fan die originalen Handzeichnungen und Storyboards begutachten. Das Museum ist mit seinen bunten Glasfenster aus Ghibli-Motiven ein echter Hingucker und es erwarten einen auch einige besondere Souvenirs, die man z.B. nicht in den Shops „Donguri Wakoku“ bekommen kann.

Der Blick vom Dach des Museums auf den Eingangsbereich.
Wir waren beide fest davon überzeugt, dass die starke Einbindung der Natur einen Großteil des Konzeptes des Museums ausmachte.
Na, aus welchem Ghibli-Film ist das Muster dieser Glastür...?
Hier sind wir gemeinsam mit dem süßen Roboter aus Laputa zu sehen.
Auch der Stein ist noch zu finden und wurde gleich von Ulf inspiziert.

In diesem Fenster versteckten sich jede Menge Riesen-Rußmännchen!
Wir nutzten ca. 1,5Stunden um unseren Rundgang zu machen und erfreuten uns an den schönen Bildern und Installationen. Im Shop kauften wir nur Kleinigkeiten, vor allem aber noch ein paar Postkarten, denn bislang hatten wir erst 2 Stück geschrieben. Wir gingen ganz zuletzt hinaus in Richtung des Strawhat-Cafés, um die limiterten Ghibli-Kekse zu suchen, von denen uns die liebe Frau Fuchs zuvor erzählt hatte. Es gab zwar nicht mehr so viele, aber…

…ein paar konnten wir ergattern und dieses Paar direkt auffuttern!
Ulf schenkte mir aus dem Shop später noch diesen süßen Jiji-Pin zu Weihnachten.

Wir verließen das Museum sehr seelig und liefen zurück zum Bahnhof, um in der Tokyo Station mit Yosuke Mittag zu essen. Er ist ein Freund von Ulf, mit dem er früher in Kassel viel Yu-Gi-Oh spielte. Seit einiger Zeit schon wohnt er jedoch in Freiburg und da wir zur gleichen Zeit in Japan waren verabredeten wir uns zum Essen bei T’s TanTan. Das bedeutete natürlich noch einmal: VEGANES RAMEN FÜR ALLE!

Dies war die aktuelle Karte des Restaurants.
Ich hatte ein Shouyu-Ramen-Set mit der Beilage „Soja-Karaage“.

Ulf nahm dieses Golden Sesame Tanmen und dazu sein geliebtes Curry.
Wir luden Yosuke zu Weihnachten ein und kauften auch noch einige fertige Mixes der Suppe und des Currys, da ich hoffe, dass ich meiner kleinen Schwester das schenken und sie es mit Gluten-Unverträglichkeit essen kann.

Hier seht ihr unseren T’s TanTan Haul: Die Currys kosteten pro Packung 600Yen, die Brühe 500Yen und die einmal-Fertignudelsuppe 250Yen.
Nach dem Essen brachten wir mit Yosukes Hilfe noch das Pocket Wifi zu dem Kombini Family Mart, bei dem mir die freundliche Frau an der Kasse beim Versand half. Irgendwie tat es schon weh, dieses praktische Gerät abgeben zu müssen, das uns in Tokyo mehrfach geholfen hatte schnell und einfach den richtigen Weg zu finden. Ab morgen mussten wir wieder ohne auskommen.

Zurück in Nagoya angekommen holten wir uns eine Zugreservierung für den nächsten Tag und packten in der Wohnung in Kanayama die Sachen um für den nächsten großen Abschnitt unserer Reise…

Frohe Weihnachten aus Japan wünschen euch:
Tsu + Weihnachtsulf (oder sollte das „-elf“ heißen…?)