Am Freitag, den 20.05. checkten wir gegen 10.50h aus unserem Apartement aus und fuhren ohne Umweg zum Tokioter Bahnhof. Wir wussten, dass es dort soviel zu sehen gab, dass uns bis zu unserer Rückreise nach Nagoya nicht langweilig werden würde. Wir steckten den Koffer in ein Schließfach und drehten ein paar Runden.
Wir aßen noch einmal im T's TanTan Mittag und es schmeckte auch dieses BiBimBap-Set vorzüglich!
Als wir diese in pink und blau gekleideten Leute sahen, fragte mich Ulf,
was sie am Bahnhof machen. Uns wurde schnell klar: sie hatten
Reinigungsutensilien in ihren Taschen und machten nach dem Ausstieg
aller Passagiere den Shinkansen sauber! Jeder Sitz bekam ein neues Tuch
für den Kopfteil und der Müll wurde geleert.
Auf der Fahrt konnte ich mein erstes Tenmusubi essen- ein Onigiri mit frittierter Riesengarnele darin.
Als wir gegen 16.30h zurück in Nagoya waren, packten wir zum Test unsere Koffer und stellten fest, dass wir schon viel zu viel Gepäck hatten... Was sollten wir tun?
An diesem Abend spielte Ulf für 1000Yen das erste Mal Pachinko am Bahnhof Nagoya. Da fast alle Augen auf uns Ausländer gerichtet waren, traute ich mich nicht einmal, zu fotografieren... Ulf steckte die kleinstmögliche Summe hinein und gewann zwei kleine Yakult-Fläschchen und ein Beef-Jerky... Ich hoffe, dass sich seine Pachinko-Karriere damit erledigt hat!
Die Gegend um den Bahnhof Kanayama bei Nacht.
Obwohl es unglaublich teuer war, wollten wir Beide noch einmal zum Karaoke und quartierten uns für eine Stunde ein... Kumamons Image-Song brachte uns am meisten zum lachen.
Am nächsten Tag waren wir für den Abend in Inuyama verabredet, denn wir sollten vom 21.-22. eine Nacht dort verbringen. Wir fuhren allerdings schon so, dass wir gegen 11Uhr ankamen und besichtigten das Schloss. Vorher liefen wir noch zu dem kleinen Bäckerladen, bei welchem ich früher öfter war, da dort alles handgemacht wird und sehr gut schmeckte- ich wurde wiedererkannt und bekam glatt noch etwas zum Einkauf dazugeschenkt. Beim Go-Salon stellten wir fest, dass es erst ab 13Uhr losgeht und so hiess das erste Ziel doch: Inuyama Jyo!
An einem Stand am Fuße des Aufgangs gab es "Kakigori", gemahlenes Eis mit einem Sirup deiner Wahl! An diesem 32Grad heissen Tag schmeckte es ganz besonders gut.
Rituelle Reinigung vor dem Besuch des Schreins, der auf dem Weg zum Schloß liegt.
Ein gemeinsames Foto mit dem Schloß im Hintergrund gab es dank freundlichem Personal auch noch.
In die Aussicht verliebe ich mich jedes Mal wieder neu- lustigerweise habe ich hier keinerlei Anzeichen von Höhenangst gehabt!
Da wir an einem Samstag vorbeischauten, liess sich auch das offizielle Maskottchen von Inuyama, Wanmaru-kun blicken und stand für ein Bild gerne zur Verfügung.
Wir aßen jeder für 650Yen diese Schüssel kalte Soba, wobei ich bei Ulf wegen dem Fisch das Kamaboko raussuchte. Es tat sehr gut und schmeckte vorzüglich... das nächste Mal werden wir uns aber hüten, zuviel Wasabi dazuzugeben... das war wirklich viel schärfer als bei uns!
Auf dem Rückweg vom Schloss gingen wir dann zurück zum Go-Salon, denn es war schon 14.30Uhr. Ulf konnte eine Partie gegen Watanabe-San spielen, welcher bereits die Spielstärke des 1.Dan erreicht hatte. Es wurde eine spaßige, aber auch konzentrierte Partie und wir mussten die sonst üblichen 700Yen für den Eintritt nicht bezahlen... Was für ein tolles Erlebnis!
Der Go-Salon von außen: Ein Gebäude auf der rechten Straßenseite, wenn man vom Bahnhof einfach nur geradeaus geht.
Eine tolle Partie geht zu Ende: Ulf wurde für seine gute Konzentration und sein Spiel gelobt. Man war sich einig, dass er viel viel stärker als nur 15kyu war.
Okaasan hatte sich extra Gedanken gemacht, um den Vegetarier Ulf satt zu kriegen.
Das gemeinsame Foto musste sein: In der neu gestalteten Küche kamen wir zusammen und hielten die Erinnerung an das Wiedersehen fest.
Wir nahmen Abends am Hippo Club teil und konnten jede Menge Erfahrungsberichte der Mitglieder von ihren Reisen hören. Wir schliefen glücklich ein und sollten am nächsten Tag noch ein paar tolle Orte besuchen. Auch davon werdet ihr in Kürze noch hier lesen können.
Bis dann,
eure Tsu
Bis dann,
eure Tsu
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