Am Dienstag bin ich mit Ulf gegen 11.45Uhr in Frankfurt mit Finnair in den Japanurlaub gestartet. Nie hätte ich gedacht, dass ich die Frage "Geht der Koffer bis nach Nagoya durch (oder muss ich ihn auf dem Zwischenstopp in Helsinki neu aufgeben?") bereuen würde...
Sie wissen, wie sie Ulf dazu bringen können, sich ein Eis zu kaufen: Am Flughafen Helsinki wirbt Pinguin "Pingviini" mit seinen Eiskreationen!
Bis auf den letzten Teil der Reise, welcher durch starke Turbulenzen aufgrund des stürmischen und teils regnerischen Wetters in Nagoya gekennzeichnet war, verlief der Flug ruhig und entspannt. Zum allerersten Mal konnte ich mit dem Tablet auch jede Menge Folgen Anime gucken, wobei wir uns für die 2.Staffel Bakuman entschieden (Ulf sah sie zum 2.Mal). Durch den Online-Check-in vorab bekamen wir unsere Wunschplätze und hatten sogar noch einen leeren Platz neben uns. Es war auch das erste Mal, dass ich auf einem Flug höchstens 60min schlief. Trotzdem war ich ganz fit, als ich gegen 9.15Uhr Ortszeit in Nagoya ankam und plötzlich eine Mitarbeiterin des Flughafens mit meinem Namensschild vor der Gepäckrückgabe wedeln sah... Ich dachte zuerst vielleicht hat Jemand vor, uns beide abzuholen- Jedoch sinnierte ich diesmal unbegründet positiv. Zitat Ulf: "Schon als ich das erste "SUMIMASEN" (jap. für "es tut uns leid") hörte, wusste ich, dass der Koffer weg ist!".
Hier zum Vergleich für Euch mal unsere Essen: Oben laktosefrei und unten vegetarisch: Das Hähnchen wurde einfach nur durch Gemüsekroketten ersetzt. Das leider bisher schlechteste Flugzeugessen für mich.
Es war also passiert, dass man meinen Koffer irgendwo "vergessen" oder "falsch verladen" hatte und
nun fieberhaft danach suchen würde... Erst war ich noch relativ guter Laune, da wir beide vorher geistesgegenwärtig jeweils 3-4 Shirts bzw. Outfits des anderen in den Koffern des anderen gepackt hatten... Aber als mir bewusst wurde, wieviele Geschenke in meinem roten Hartschalenkoffer drin waren und dass ich meine Klamotten evtl. nicht Wiedersehen würde, wurde ich leicht deprimiert. Auch der Gedanke, mein Make-Up und andere Dinge nicht im Urlaub dabeizuhaben war einfach schrecklich. Vorher hatte ich immer viel zu viel Kleidung dabei... Aber jetzt?
Das Angebot von Finnair sieht in einem solchen Fall übrigens vor, dass man sich im Wert von 70€ neue Sachen kaufen kann und das Geld von der Fluggesellschaft zurückfordern kann, aber das steht natürlich in keinerlei Verhältnis zum verlorenen Gesamtwert des Kofferinhalts.
Es half aber nichts zu jammern und so fuhren Ulf und ich mit dem Zug erstmal nach Kanayama und liefen mit nur einem Koffer zum Haus der Yoshimizus, wo Hisato-san und Teruyo-san uns freundlich empfingen. Wir wurden im wunderschönen und großen Zweitappartment gleich neben der U-Bahnstation Nishi Takakura untergebracht. Von dort aus sind es nur 5min zum Haus der Familie. Wenn ich gefragt habe, zeige ich Euch später evtl. noch ein Bild. Zum Mittagessen würden wir zu Udon-Nudeln mit Tempura-Topping eingeladen, was auch Ulf sehr happy machte (Nudeln+Ulf= kann man nix falsch machen!). Im Abschluss hatten wir noch von ca. 13-18h Zeit, uns auszuruhen und Erledigungen zu machen bis zum gemeinsamen Abendessen. Wir checkten erstmal den Kofferinhalt. Ulf hatte ca. 5Outfits und auch alle seine Hosen dabei- ich hingegen hatte nur Kleidung für 3Tage und dabei nichts außer dem Rock und der Leggings, die ich trug plus einer kurzen Sommerhotpants... Wieder leicht gedrückte Stimmung bei mir. An diesem regnerischen aber schwül-warmen Tag schnallte ich mir also meine Kapuzenstrickjacke um die Beine und ging so noch Geld tauschen und den Japanrailpass samt Reservierung für den Shinkansen nach Tokyo einlösen.
nun fieberhaft danach suchen würde... Erst war ich noch relativ guter Laune, da wir beide vorher geistesgegenwärtig jeweils 3-4 Shirts bzw. Outfits des anderen in den Koffern des anderen gepackt hatten... Aber als mir bewusst wurde, wieviele Geschenke in meinem roten Hartschalenkoffer drin waren und dass ich meine Klamotten evtl. nicht Wiedersehen würde, wurde ich leicht deprimiert. Auch der Gedanke, mein Make-Up und andere Dinge nicht im Urlaub dabeizuhaben war einfach schrecklich. Vorher hatte ich immer viel zu viel Kleidung dabei... Aber jetzt?
Das Angebot von Finnair sieht in einem solchen Fall übrigens vor, dass man sich im Wert von 70€ neue Sachen kaufen kann und das Geld von der Fluggesellschaft zurückfordern kann, aber das steht natürlich in keinerlei Verhältnis zum verlorenen Gesamtwert des Kofferinhalts.
Es half aber nichts zu jammern und so fuhren Ulf und ich mit dem Zug erstmal nach Kanayama und liefen mit nur einem Koffer zum Haus der Yoshimizus, wo Hisato-san und Teruyo-san uns freundlich empfingen. Wir wurden im wunderschönen und großen Zweitappartment gleich neben der U-Bahnstation Nishi Takakura untergebracht. Von dort aus sind es nur 5min zum Haus der Familie. Wenn ich gefragt habe, zeige ich Euch später evtl. noch ein Bild. Zum Mittagessen würden wir zu Udon-Nudeln mit Tempura-Topping eingeladen, was auch Ulf sehr happy machte (Nudeln+Ulf= kann man nix falsch machen!). Im Abschluss hatten wir noch von ca. 13-18h Zeit, uns auszuruhen und Erledigungen zu machen bis zum gemeinsamen Abendessen. Wir checkten erstmal den Kofferinhalt. Ulf hatte ca. 5Outfits und auch alle seine Hosen dabei- ich hingegen hatte nur Kleidung für 3Tage und dabei nichts außer dem Rock und der Leggings, die ich trug plus einer kurzen Sommerhotpants... Wieder leicht gedrückte Stimmung bei mir. An diesem regnerischen aber schwül-warmen Tag schnallte ich mir also meine Kapuzenstrickjacke um die Beine und ging so noch Geld tauschen und den Japanrailpass samt Reservierung für den Shinkansen nach Tokyo einlösen.
Nagoya Tower und Annex-Gebäude: Das Wetter passte ganz gut zu meiner Stimmung...
Unser kleiner "Haul" des gestrigen Tages.
Wir gingen außerdem bei Tokyo Hands stöbern und anschließend in das Oasis21 Einkaufszentrum mit den Zielen JumpShop und Ghibli-Charactershop. Das Abendessen war Temaki Sushi, bei welchem sich Ulf nach Herzenslust was vegetarisches selbst zusammenstellen konnte. Auch Midori-san kam mit Töchterchen Rinka vorbei und es wurde ein toller Abend trotz fehlender Gastgeschenke.... Abends fielen wir müde und glücklich in unseren Futon und träumten vom nächsten Tag in Nagoya.
Was uns dort erwartete, lest ihr dann hier!
Bis dann, eure Tsu
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