Wir waren auf Japanreise vom 16.12.23-06.01.24!

Donnerstag, 4. Januar 2024

Sunshine everywhere

I try my best to not trip, but I have to keep moving ever onward;
Because that hand, seeming able to grasp even the sun... was so terribly cold.

I try my best to not trip, but I have to keep moving ever onward;
Because that hand, seeming able to grasp even the sun... was so terribly cold.
https://lyricstranslate.com/en/answer-answer.html-3
I try my best to not trip, but I have to keep moving ever onward;
Because that hand, seeming able to grasp even the sun... was so terribly cold.
https://lyricstranslate.com/en/answer-answer.html-3

(BUMP OF CHICKEN - "Answer") 

 

Der erste Tag des neuen Jahres 2024 war ein ruhiger, denn wir schliefen endlich einmal aus. Das Wetter war einfach wunderschön, als ich die Vorhänge aufzog und ich traute meinen Augen kaum, dass sogar der in Luftlinie 97 km weit entfernte Fuji zu sehen war!


Auf den Zugfahrten hatten wir leider kein Glück, da wir auch oft auf der falschen Seite des Zuges saßen- aber an diesem Morgen sahen wir ihn!
 
Bei diesem schönen Wetter entschieden wir uns, zu Fuß noch einmal zu dem tollen Gyozaladen zu laufen, denn wir hatten extra gefragt, ob sie denn noch einmal auf hätten, während wir noch hier sind.
 
 
Der Weg vom Hotel nach Ikebukuro betrug ca. 1,2 km und wir wanderten gern durch die kleinen Gassen des Wohngebietes.
 
 
Leider gab es wohl einen Fehler in der Kommunikation, denn der Gyozaladen war geschlossen- auch das T's TanTan im Bahnhof Ikebukuro war zu, so wie viele Läden es am 1.1. hier halten.
 
 
Uns fiel mit unserem Hunger nur ein Ort ein, der ganz sicher auf haben würde- das Sunshine City in Ikebukuro. Also setzten wir den Spaziergang fort und merkten, wie die Menschenmassen mehr wurden, je näher wir an das Kaufhaus kamen.
 
 
Im Bahnhof Ikebukuro sahen wir das erste Mal auch so einen Pokémon-Plüsch-Automaten, wie er wohl auch am Flughafen Haneda stehen soll.
 
 
Auch im Sunshine City war wieder viel SpyXFamily Werbung- dieses Mal aber für eine Ausstellung in dem Center selbst!
 
 
Dort angekommen suchten wir als erstes was zu Essen, denn es war Mittag und wir immernoch hungrig, durch die ausgefallenen Gyoza...
 
 
Es gibt im Sunshine zwar eine ganze Menge Restaurants, aber mit vegetarisch-vegan wurde es etwas schwer.
 
 
Fündig wurden wir aber bei "Saladish", wo man sich entweder einen fertigen Salat/ Bowl aussuchen oder selbst zusammenstellen konnte.
 
 
Unser Mittagessen war eine Apfel-Rosinen Bowl mit extra-Portion Naturreis und Sesam-Dressing.
 
 
Im Anschluss ging es wie so oft... ins Pokémoncenter! Ulf hatte es sich auf dieser Reise in den Kopf gesetzt, einen Plüschi von Castellith zu finden, da er fand, dieser würde den perfekten Partner für Paras machen- doch wir hatten keinerlei Glück- er war überall ausverkauft. Da Ulf bald Geburtstag hatte und ihn das riesige Krokel Plüsch nicht losliess, eröffnete ich ihm, dass Okaasan mir Geld gegeben hatte, um ihm ein Geschenk zu kaufen- und schon war das Tier im Korb!!
 
 
Jedes Pokémoncenter in das wir gingen, war restlos überfüllt und man musste sich durchkämpfen- das war hier nicht anders gewesen.
 
 
Ob es wirklich das letzte, große Krokel war, wussten wir nicht- aber es war das letzte im Regal, das in Ulfs Einkaufskorb landete.
 
 
Für die Kasse hieß es wieder: anstellen, warten, warten, warten...
 


Wir hatte noch Lust auf etwas Süßes und entschieden uns deswegen, das Pikachu Sweets Café aufzusuchen, das gleich nebenan auf der gleichen Etage lag.
 

Das Café ist nicht eines zum hinsetzen, sondern eines, bei welchem man seine Bestellung am Tresen abholt und dann auf der Faust verzehrt. Damit bietet es aber eine gute Alternative für alle, die keine Reservierung im richtigen Pokémon Café bekommen konnten.
 

Ulf bestellte zwei Waffeln und ein Getränk und war sehr entzückt, dass er sich eine Oblate mit einem Wunschpokémon drauf aussuchen konnte.


Geschmacklich waren die Pikachu-Waffeln leider ein Reinfall- sehr dünn, kein fluffiger Teig und ziemlich kalt. Das mussten sie für die Glasur in Pikachufarben sicher auch sein, aber unseren Geschmack traf es absolut nicht.
 
 
Das Getränk hingegen war wirklich lecker- eine Art Orangen/ Grapefruit-Slushie mit leckerer Sahne! Und wer könnte dem süßen Krokel widerstehen?
 
 
Es gibt irgendwie gefühlt immer relativ wenig Sitzplätze für Verschnaufpausen hier, aber für den Verzehr unserer Waffeln hatten wir ein bisschen Glück und konnten diese Aussicht auf uns wirken lassen.

 
Nach den Pokémon-Einkäufen und der Snackpause wollte ich nochmal bei ein paar Modeläden schauen, ob ich etwas finde. Der Axes femme Store war hier deutlich größer und hatte Sale-Angebote und ein schönes Kleid kam noch mit in den Koffer nach Hause. So langsam mussten wir uns dann auch bremsen, denn wir wollten dieses Mal unbedingt vermeiden, einen neuen Koffer kaufen zu müssen. Es würde ein etwas beschwerlicherer Heimweg werden, denn mein kleiner, neuester Koffer war bereits leicht defekt- der Griff ließ sich nicht mehr komplett einklappen...
 

Hier einmal ein Foto von dem Kleid, das ich bei Axes femme im Sunshine City gekauft habe. <3 
 
Ulf wollte auf dem Heimweg nochmal zu Animate und ein bisschen im Gamecenter Geld loswerden und das taten wir auch. Ich wunderte mich kurz eine Sekunde, da ich gegen 16.30 Uhr auf meinem Handy eine Tsunamiwarnung von einer Japan-Reiseapp bekam, sowie eine Mail vom Auswärtigen Amt in Japan mit Evakuierungshinweisen für die Region Ishikawa... wir dachten uns nicht so viel dabei und waren auch etwas unter Stress, bald zurück ins Hotel zu kommen...
 

Ulfs akute Bocchi-Sucht meldete sich wieder, denn er hatte immer noch keine Kikuri (sein Lieblingscharakter) aus dem Ufo-Catcher geholt.
 
 
Doch es dauerte nicht lange und mit vereinten Greifautomaten-Skills konnten wir sie gewinnen!
 

 
 
Wir kauften uns für das Frühstück am nächsten Morgen noch zwei Donuts von MisterDonuts. Als wir im Hotel ankamen und uns ausruhten, bekamen wir erstmal richtig mit, was passiert war. 
 

Das Erdbeben in Ishikawa hatten wir überhaupt nicht mitbekommen. Wir hörten aber von unseren Freunden in Inuyama, dass sie es gespürt hatten und es sich leider genau wie bei Fukushima damals angefühlt hatte- es schüttelte lange Zeit ununterbrochen...
 
Wir lasen online von dem Erdbeben und der Tsunamiwarnung und dass es einige Tote gegeben hatten und waren bestürzt. Wir verbrachten den Abend damit, mit Freunden zu schreiben und uns zu vergewissern, dass es allen gut ging. Yaya und Levi hatten das Beben in ihrer Unterkunft in Ginza sogar leicht gespürt und auch in Nagoya hatte man etwas gemerkt. Online schrieben Leute, die an diesem Tag in Osaka waren ebenfalls, dass sie die Auswirkungen hatten fühlen können. Nachdem mir mehrere Leute privat schrieben und sich erkundigten, ob es UNS denn gut ginge, postete ich auf Instagram -fast peinlich berührt- dass wir auf unserer Shoppingtour wirklich null von allem mitbekommen hatten...

 
Bis dann,
eure Tsu & Ulf

 

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