Won’t you take me to Weebtown?

Halli-Hallö!

Wir erwachten am 18.12. um 8Uhr morgens und hatten auch für diesen Tag große Pläne! Nach einem Frühstück mit den übrig gebliebenen Donuts der Feier am Vorabend stiegen wir erneut in die Bahn, um am Hauptbahnhof Nagoya unsere Tickets gegen einen Japan Rail Pass einzutauschen. Alles verlief problemlos und wir konnten auch eine Reservierung für den Zug nach Tokyo mitnehmen. Da wir bis zur Reise nach Inuyama am Abend noch Zeit hatten, entschieden wir uns für einen kleinen Osu Kannon- Shoppingtrip, wobei wir zuvor erst einmal Geld abholen wollten. UND DANN BEGANN ES. Ich ging wie ich es all die Jahre zuvor auch schon getan hatte mit meiner Maestro-Karte zum Automaten in einem 7Eleven-Kombini und versuchte Geld zu bekommen, als der Automat mir sagte, dass meine Karte NICHT GÜLTIG sei. Ich hatte zuvor eigentlich bei meiner Sparkasse alles freischalten lassen… In beginnender Panik versuchte es auch Ulf mit dem gleichen niederschmetternden Ergebnis! Wir versuchten, ruhig zu bleiben, aber fragten uns auch, wie wir wohl ohne weitere Abholungen klarkommen würden…

Am Osu Kannon Tempel war an diesem Dienstag Flohmarkt, weswegen es sehr voll war.

Für unterwegs gab es diese Getränke: Yuzu & Honig sowie Fanta "Golden Grape"!

Wir fanden beim Betreten des Shopping-Distrikts einen Family Mart-Kombini, der einen ATM-Automaten der Japanese Postbank besaß und versuchten unser Glück erneut… UND ZUM GLÜCK klappte es diesmal. Das Tageslimit für die Abholung war zwar etwas niedriger, als wir es uns gewünscht hätten, jedoch sind wir froh, nun doch wieder flüssig zu sein… PUUUH!

Unsere Rettung: Ein Yuucho-ATM!!!

Auch Ulf deckte sich vorsichtshalber mit frischen Yen ein...

Direkt neben dem Family Mart ging es kurz in die 100Yen-Shop-Kette „Seria“ und ich erstand nach Herzenslust Sticker, Briefpapier, Washitape, Klebewimpern und andere Kleinigkeiten.

Hier unser Haul-Foto vom 100Yen-Shop!

Wir schlenderten die Straßen entlang und bekamen an einer meiner Lieblingsecken frühzeitig Hunger: Ulf kaufte sich ein Blätterteig-Taiyaki mit weißer Schokoladenfüllung und ich meine über alles geliebten Takoyaki! Wir wollten nicht zuviel essen, da wir am Abend bei den Ogawas zu Gast sein würden. An diesem Tag hatten wir keine besonderen Läden zum Ziel, sodass wir immer, wenn wir etwas interessantes entdeckten, hineingingen. Ich fragte auch noch einmal kurz in dem Modeladen „BASE“ nach, ob mit meiner Lucky Bag-Bestellung alles okay war und bekam grünes Licht.

Ich bestehe übrigens darauf, dass Ulf bisher noch kein "echtes" Taiyaki probiert hat, da er immer nur die Blätterteigvariante isst!

Meine Leidenschaft, meine Passion... sie haben es sogar auf das Banner geschafft- TAKOYAKI!

Wir suchten für einen Freund eine ganz bestimmte Yu-Gi-Oh-Karte, wurden jedoch bisher leider nicht fündig…

Jedes Mal, wenn ich nach Japan komme, kaufe ich mir bei Tokyu Hands die niedlichen Sticker von B-Side Label, doch in Osu gibt es einen kompletten, eigenen Store! Wir wurden sehr lieb beraten und nahmen auch Sticker für Freunde mit. Sie sind zugegeben ganz schön teuer, aber auch witzig.

Ulf wollte gerne zum Secondhand Anime Shop Mandarake und so gingen wir gemeinsam dorthin.

Obwohl man denken könnte, dass das Mandarake Schild auf dem Dach leicht zu finden ist, brauchten wir einen zweiten Anlauf um die richtige Abzweigung zu nehmen und dorthin zu finden.

Drinnen Fotos machen ist eigentlich nicht erlaubt... wenn ihr dieses Bild copy&paste nehmt und mehrfach aneinanderreiht, habt ihr schon eine sehr realistische Vorstellung davon, wie es im Mandarake aussieht!

 Das Suchen nach Figuren und CDs war irgendwie nicht so befriedigend wie sonst, in dem Sinne dass wir nicht wirklich etwas für uns fanden. Ich kaufte mir zwei Halko Momoi-CDs und sah eine Figur aus dem Anime-Idolmaster, bei der ich an eine ganz liebe Person denken musste… wenn wir zurück in Deutschland sind, werde ich sie ihr dann zukommen lassen. Wenn sie das hier liest, weiß sie bestimmt, dass sie gemeint ist!

Das sind alle Sachen, die wir uns kauften.

Ulf ließ es sich auch nicht nehmen, bei seinem vor zwei Jahren schon einmal besuchten Süßigkeiten-Laden etwas zu kaufen- von Chips bis Schoki war alles dabei!

Auf dem Rückweg spendierte mir der liebe Ulf noch einen Matcha-Schoko-Crepe, den ich sehr lecker fand- die Auswahl im Laden war riesig. Mir gefiel auch, dass der Crepe eine kleinere, sättigende Portion war.

Eine große Auswahl an verschiedenen Crepes... sogar herzhafte!

Meint ihr, Ulf hat mich reingelegt und war statt an dem Crepe nur an dem Kumamon-Motiv darauf interessiert?!

Wir gingen zurück zum Apartment und packten alles für unsere Reise nach Inuyama zusammen…

Was wir mit Okaasan und Co. unternommen haben, könnt ihr dann im nächsten Blogeintrag lesen!

Grüße von Tsu und Ulf!