Ich habe den Pokéball gewählt… und ihr? Die fast überall ausverkauften Donuts waren ein Geschenk von der lieben Kyouko! |
Das Minpaku-Problem
Zwei weniger schöne Sachen, die am 19.12. noch passiert sind, habe ich im letzten Blogpost noch nicht erwähnt: Seit unserer Ankunft versuchten wir jeden Tag gemeinsam mit Kyouko und Hisato die Nachbarin im Apartment nebenan zu besuchen, um ihr zu sagen, dass sie sich keine Sorgen machen müsse, dass zwei Ausländer aus Deutschland hier zu Gast sind. Wir waren zu diesem Zweck natürlich auch mit reichlich Süßigkeiten bepackt, die der Besänftigung dienen sollten. Als wir besagte Nachbarin gestern gegen 17Uhr antrafen, wurde uns auch klar, weshalb wir uns so sehr bemühen sollten… Die alleinlebende ältere Dame wurde sehr böse und beschwerte sich, dass in dem Haus ja nur noch Fremde wohnen würden und sie schon alle Leute auf dem Stockwerk gefragt hätte, ob sie uns kennen würden… Dabei log sie auch frech, denn sie meinte, dass Niemand eine Ahnung von uns hätte und dass das total angsteinflößend sei. Dass es ihr Angst macht, weil wir sie vorher nicht informieren konnten, kann ich nachvollziehen, jedoch: Der nette ältere Herr, der die Treppenhausreinigung vornahm, hatte uns einige Tage zuvor schon angesprochen und wir ihm sofort bereitwillig auf Japanisch erklärt wer wir seien und warum wir Zugang zur Wohnung besaßen.
Zwei weniger schöne Sachen, die am 19.12. noch passiert sind, habe ich im letzten Blogpost noch nicht erwähnt: Seit unserer Ankunft versuchten wir jeden Tag gemeinsam mit Kyouko und Hisato die Nachbarin im Apartment nebenan zu besuchen, um ihr zu sagen, dass sie sich keine Sorgen machen müsse, dass zwei Ausländer aus Deutschland hier zu Gast sind. Wir waren zu diesem Zweck natürlich auch mit reichlich Süßigkeiten bepackt, die der Besänftigung dienen sollten. Als wir besagte Nachbarin gestern gegen 17Uhr antrafen, wurde uns auch klar, weshalb wir uns so sehr bemühen sollten… Die alleinlebende ältere Dame wurde sehr böse und beschwerte sich, dass in dem Haus ja nur noch Fremde wohnen würden und sie schon alle Leute auf dem Stockwerk gefragt hätte, ob sie uns kennen würden… Dabei log sie auch frech, denn sie meinte, dass Niemand eine Ahnung von uns hätte und dass das total angsteinflößend sei. Dass es ihr Angst macht, weil wir sie vorher nicht informieren konnten, kann ich nachvollziehen, jedoch: Der nette ältere Herr, der die Treppenhausreinigung vornahm, hatte uns einige Tage zuvor schon angesprochen und wir ihm sofort bereitwillig auf Japanisch erklärt wer wir seien und warum wir Zugang zur Wohnung besaßen.
Am Ende entschuldigte sie sich zwar, dass sie sich beschwert
hätte, aber wir wussten, dass sie uns nie wohlgesonnen sein würde… nun mache
ich mir große Gedanken darum, dass wir bloß nichts Falsches tun, was ihr
zuspielt…! Hisato und Co. waren aber keineswegs sauer auf uns.
Wir ließen letztendlich eine lange Predigt über uns ergehen und waren uns einig, dass sie sehr unfair reagierte, weil sie keinerlei Verständnis dafür zeigte, dass die Yoshimizus uns ihr Apartment für einige Tage überließen. Sie verdächtigte sie anscheinend, illegale Vermietung im AirBnB-Stil zu betreiben, was natürlich absoluter Quatsch ist!! Der einzige Grund, warum Kyouko und Co. das Apartment weniger nutzen als noch vor 2 Jahren ist, dass beide Elternteile arbeiten gehen und es sich als extrem schwierig erwies, eine Tagesmutter für die jüngste Tochter zu finden. Deswegen leben sie momentan eher im großen Haus der Großmutter, die die kleine betreut und wo auch wir die Abende mit allen verbringen. Doch dieser Lifestyle ist anscheinend nicht für Jedermann…
Wir ließen letztendlich eine lange Predigt über uns ergehen und waren uns einig, dass sie sehr unfair reagierte, weil sie keinerlei Verständnis dafür zeigte, dass die Yoshimizus uns ihr Apartment für einige Tage überließen. Sie verdächtigte sie anscheinend, illegale Vermietung im AirBnB-Stil zu betreiben, was natürlich absoluter Quatsch ist!! Der einzige Grund, warum Kyouko und Co. das Apartment weniger nutzen als noch vor 2 Jahren ist, dass beide Elternteile arbeiten gehen und es sich als extrem schwierig erwies, eine Tagesmutter für die jüngste Tochter zu finden. Deswegen leben sie momentan eher im großen Haus der Großmutter, die die kleine betreut und wo auch wir die Abende mit allen verbringen. Doch dieser Lifestyle ist anscheinend nicht für Jedermann…
EIN FEUER, EIN FEUER!
Ich habe momentan leider sehr große Probleme, einzuschlafen. Auch gestern war ich gegen 1:40Uhr in der Nacht (Ortszeit) noch wach, als ich plötzlich von draußen einen japanischen Feueralarm hörte: „PIEP PIEP PIEP KAJI DESU! PIEP PIEP PIEP KAJI DESU!!“. Total erschrocken öffnete ich das Fenster um zu sehen, woher das Geräusch kam, während Ulf seelenruhig weiterschlief. Es stellte sich heraus, dass es aus dem Nebengebäude vom Fenster schräg unter unserem Schlafzimmer kam. Ich roch das angebrannte Essen und bekam solche Angst, dass ich auf Facebook Hisato und Satoko anschrieb, ob sie noch wach seien. Während ich 10 Minuten total erstarrt aus dem Fenster gaffte, kam Jemand und löschte das Feuer, ohne ein Licht einzuschalten. Es hörte sich an wie das Zischen, wenn man Wasser auf eine Pfanne mit heißem Öl gießt… Jedoch schallte der Alarm noch weitere 10 Minuten nachdem die gemutmaßte Löschung stattfand! Ich hoffte auf baldige Klärung, die dann auch eintrat… Am Morgen danach entschuldigte ich mich bei Hisato und Satoko und erklärte, was geschehen war. Beim nächsten Mal sollte ich wohl besser meinen Ulf (und alle Pokémon-Plüschis) packen und das Gebäude verlassen, wenn ich nicht sicher bin, was los ist…!
Ich habe momentan leider sehr große Probleme, einzuschlafen. Auch gestern war ich gegen 1:40Uhr in der Nacht (Ortszeit) noch wach, als ich plötzlich von draußen einen japanischen Feueralarm hörte: „PIEP PIEP PIEP KAJI DESU! PIEP PIEP PIEP KAJI DESU!!“. Total erschrocken öffnete ich das Fenster um zu sehen, woher das Geräusch kam, während Ulf seelenruhig weiterschlief. Es stellte sich heraus, dass es aus dem Nebengebäude vom Fenster schräg unter unserem Schlafzimmer kam. Ich roch das angebrannte Essen und bekam solche Angst, dass ich auf Facebook Hisato und Satoko anschrieb, ob sie noch wach seien. Während ich 10 Minuten total erstarrt aus dem Fenster gaffte, kam Jemand und löschte das Feuer, ohne ein Licht einzuschalten. Es hörte sich an wie das Zischen, wenn man Wasser auf eine Pfanne mit heißem Öl gießt… Jedoch schallte der Alarm noch weitere 10 Minuten nachdem die gemutmaßte Löschung stattfand! Ich hoffte auf baldige Klärung, die dann auch eintrat… Am Morgen danach entschuldigte ich mich bei Hisato und Satoko und erklärte, was geschehen war. Beim nächsten Mal sollte ich wohl besser meinen Ulf (und alle Pokémon-Plüschis) packen und das Gebäude verlassen, wenn ich nicht sicher bin, was los ist…!
Nach diesem Blog-Exkurs geht es nun aber wirklich nach (und um) Tokyo! ;-)
eure Tsu (+Ulf)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen