Ohayooou!
Der 21. Dezember, den wir in Tokyo verbrachten, stand ganz
im Zeichen des Go-Spiels. In Oberhof und Pisa hatte sich Ulf bei den
Go-Kongressen mit einem finnischen Profispieler angefreundet, der in Japan lebt
und uns einlud, den „Nihon Ki-in“ zu besuchen. Dieser ist die größte
Vereinigung professioneller Go-Spieler in Japan und gleichzeitig auch ein
großer Verlag, der Bücher und Zeitschriften über Go veröffentlicht. Urasoe-san
führte uns herum und zeigte uns die Räumlichkeiten.
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Hier steht Ulf mit seinem Frühstückstee von Starbucks vor dem Gebäude. |
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In dem sogenannten „Yuugen no Ma“ durfte er sich dahin
setzen, wo sonst nur Profis Platz nehmen dürfen! Vielleicht kennt ihr es auch aus dem Anime "Hikaru no Go"? |
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In diesem Zimmer hängt auch die Kalligraphie des sehr
bedeutenden Künstlers Yasunori Yasaburo, welche dem Raum den Namen gegeben hat!
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Ich sah das erste Mal so extrem teure Go-Steine aus echten
Muscheln… man erkennt dies an der „Maserung“, also den Strichen darauf! |
Nachdem wir die wichtigsten Räume sehen durften, stöberten
wir etwas durch den Shop im zweiten Stockwerk und erkundeten auch das kleine
Museum zur Geschichte des Go-Spiels im unteren Teil des Gebäudes.
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In dem Shop gab es nicht nur Bretter und Steine, sondern
auch andere tolle Sachen! |
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Wir fanden es sehr schön, dass es auch englische Bücher für
die Spieler gab! |
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Das sind alle Dinge, die wir im Shop dort kauften.
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Natürlich wollte Ulf dann noch zwei Partien spielen und
gewann beide gegen seine japanischen Gegner! |
Da es bereits kurz nach Mittag war, brachen wir zum nächsten
Wunschort auf: Dem Hidamari Café in Nagahara, wo man essen und auch Go spielen
konnte! Die nette Betreiberin hatte uns vorher schon per Social Media Bescheid
gegeben, wann sie geöffnet hatte und als wir ankamen, gab es einen sehr lieben
Empfang. Obwohl wir großen Hunger hatten, musste Ulf jedoch gleich wieder ran
und Go spielen!
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Das Café befindet sich über einem Schönheitssalon und bietet Platz für viele Spieler! |
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Ulf spielte noch 3 Partien und gab offen zu, dass ihm nach
diesem Go-Tag sehr der Kopf rauchte! |
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Ich bestellte für uns etwas zu trinken und eine kleine Pizza
als Snack zwischendurch, die sehr lecker war. |
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Mein Tee war ein „Amakucha“ und er schmeckte natürlich süßlich.
Das Besondere daran war, dass er nur sehr wenig Koffein enthielt. |
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Die Tische im Hidamari Café sind wirklich toll zum
Go-Spielen UND Essen & Trinken genießen. |
Gegen 16Uhr machten wir uns dann auf den Weg nach Harajuku,
da wir es eh nicht mehr nach Akiba schafften, bevor wir uns mit Ryota-san
treffen wollten. Ulf ließ mich nach Herzenslust shoppen, denn ich wollte
unbedingt einmal wieder zu Listen Flavor um zu gucken, ob es noch den einen oder
anderen Pullover für mich gab. Zunächst fanden wir gleich zu Beginn der
Takeshita Dori die von unserem Freund gewünschte Fuchsmaske.
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An diesem Freitagabend war es in Harajuku wirklich EXTREM
voll… vor allem mit Touristen wie uns. |
Ich kaufte auch noch einige Dinge im 100Yen Shop „Daiso“ und
konnte somit meine Einkaufsliste weiter verkleinern:
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Das ist unser Einkauf bei Daiso gewesen- es fehlen lediglich
zwei kleine Plastik-Pokébälle mit Figuren drin. |
Ich konnte in Harajuku bei Listen Flavor leider nicht meinen
Pulli mit Wunschmotiv ergattern, jedoch hatten sie ein tolles Longtop/Kleid mit
einem Häschen drauf, dass ihr sicher noch bald „in Aktion“ sehen werdet.
Außerdem holte ich mir bei „SPINNS“ das langersehnte Sahneteil, a.k.a. „Pastellfarbenpulli-Regenbogen-Look“
für weniger als 20€… diesen zog ich dann gleich am nächsten Tag auch an, sodass
ihr den auch noch sehen werdet.
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Als Zwischensnack gab es Friteusenfrische Pommes von Calbee
mit Salatgeschmack. |
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Wir fanden auch etliche neue Geschäfte, waren aber manchmal
doch etwas erschrocken angesichts der „touristigen“ hohen Preise. |
Für 19Uhr hatten wir eine ganz besondere Verabredung, auf
die wir beide uns sehr freuten. Der Manager von SPYAIR hatte uns zum Essen
eingeladen und wir freuten uns einfach sehr, weil er ein richtig netter Typ
ist! Wir gingen in ein Restaurant in Shibuya, in welches wir uns wohl niemals
alleine reingetraut hätten, weil die Karte komplett auf Japanisch und das
Klientel eigentlich nur Geschäftsmänner waren.
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Ryota bestellte mir frittierte Garnelen "Ebi Fry" und meine
Begeisterung musste festgehalten werden. |
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Tempura, Salate und Eingelegtes- das Restaurant war echt
klasse, auch wenn Ulf etwas mit dem Fisch zu kämpfen hatte. |
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Als wir eigentlich alle schon satt waren wartete diese
Monsterportion Niigata-Soba noch auf uns… sie waren wirklich extrem gut, auch
wenn unsere vollen Bäuche etwas schmerzten. |
Wir unterhielten uns lange über alles Mögliche und scherzten
noch herum, dass wir zum Karaoke gehen sollten… bis wir es dann auch wirklich
taten!
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Natürlich mussten wir mehrere Songs von SPYAIR singen, denn
das Konzert der Jungs in Aschaffenburg (Oktober diesen Jahres) hatte uns
zusammengeführt. |
Wir verabschiedeten uns sehr spät nach 23Uhr und wurden
eingeladen, am kommenden Tag das SPYAIR-Konzert in der Tokyo Dome City Hall zu
besuchen. Es würde das letzte Konzert der World Tour 2018 sein. Ulf und ich
waren einfach nur richtig baff und geehrt, dass Ryota-san uns solch wundervolle
Momente auf unserer Reise ermöglichte!!
Am Folgetag sollte es noch einmal um ein japanisches
Brettspiel und die Jungs von SPYAIR gehen- wir schildern euch dies dann Morgen!
Eure beiden riesen SPYAIR-Fans: Tsu und Ulf
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