Welcome to my Show!
(Ado - "Show")
Wir erwachten am Montag des 25.12. im Ogawa-Haus sehr früh und packten unsere Sachen zusammen, denn es sollte mit dem Zug nach Nagoya zum Hippo Club gehen. Für diesen Anlass hatten wir neben den ganzen Geschenken zusätzlich noch einen Eimer mit 1kg kleiner Mini-Haribo-Tütchen mitgebracht. Wirklich alle Leute, die wir treffen, sind besorgt darüber, wie viel Gepäck wir so mitschleppen und... Ja, es ist auf jeden Fall anstrengend, aber so belohnend, die freudigen Gesichter zu sehen!!
Nach vielen Jahren gab es mal wieder ein Frühstücksei von Okaasan.
In Japan erlebe ich das eher selten, aber an diesem Morgen gab es Probleme mit dem Zug und wir mussten in einen anderen steigen, bei welchem Okaasan nochmal 400 Yen pro Person extra drauflegen musste- aber es war wichtig, dass wir an diesem Tag pünktlich waren.
Das Event war in einem Rental-Room etwas östlich vom Hauptbahnhof Nagoya und die eintreffenden Hippo-Familien-Mitglieder staunten nicht schlecht, beim Reinkommen zwei Deutsche zu sehen. Wir wurden oft angesprochen und am Ende noch mehr fotografiert. Ulf liess mich wissen, dass er sich bei den gemeinsamen Foto-Anfragen am Ende etwas wie ein seltens Zootier fühlte und ich stimmte ihm zu, auch wenn ich es auch gleichzeitig nett fand, dass sie so begeistert von uns waren.
Der Plan für diesen Tag: Jede Menge Berichte von gerade aus dem Ausland zurückgekehrten jüngeren Mitgliedern, gemeinsame Spiele und auch Kontakt zu derzeit kränklichen oder im Ausland bleibenden Hippo-Mitgliedern. Plus natürlich eine Vorstellung von Ulf und mir mit... JA, leider mit Gesangseinlage!!
Als Ulf und ich uns vorstellen mussten, war es wie immer in typischer Hippo-Manier. Erst einmal auf Deutsch und dann nochmal möglichst mit den gleichen Worten auf japanisch. Okaa-san erzählte auch nochmal ein wenig ergänzed was und bat uns dann etwas überraschend, irgendein Weihnachtslied zu singen. Was mir auf Anhieb einfiel war eine meiner Lieblings-Weihnachtsmelodien, "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit" und ich gab eine Strophe zum Besten. Das reichte dem Publikum leider nicht und so kamen wir in die peinliche Situation, doch bitte gemeinsam noch etwas aus einem Anime vorzusingen... Naja, das Demon Slayer Opening "Gurenge" geht wirklich immer und das ist es dann auch geworden... in voller Opening-Länge... omg.
Das Ende des Hippo-Clubtreffens bedeutete für uns auch, dass wir uns verabschieden mussten. Ich hatte die Tage in Nagoya schon viele Tränen vergossen, denn es war eine längere Zeit als üblich vergangen, seit ich meine Freunde und Familie hier gesehen hatte. Vor der Pandemie hatte sich fast ein 2-Jahresrhythmus der Japanreisen eingestellt, der dann unterbrochen werden musste.
Wir hatten eigentlich geplant, mit Okaasan gemeinsam zu essen, aber sie hatte noch zu viel für Hippo zu erledigen. Aber Ulf und ich steuerten einen vegetarischen Burgerladen in der Nähe an, da er darauf am meisten Lust gehabt hatte. In einem riesigen Gebäude im Untergeschoss fanden wir das "Waves Burger".
Nach dem Essen waren wir schon sehr nah zurück am Hauptbahnhof und entschieden uns für das Frühstück auf dem Hotelzimmer am nächsten Morgen unseren geliebten Bäcker "Sawamura" im B1 Floor des Midland Square Gebäudes aufzusuchen. Dieser hatte Brötchen und Brote, die geschmacklich schon sehr nah an unseren Backwaren dran sind.
Nach diesem Einkauf hatte ich noch den Wunsch, einmal in das Kintetsu Passé Kaufhaus zu gehen, denn dort gab es allerlei Modeläden und ich hatte mein schwarzes Wunschkleid noch nicht gefunden. Ulf und ich gingen vom Midland Square den unterirdischen Weg dorthin und nahmen den Fahrstuhl direkt in den 2. Stock. Und was soll ich sagen: Ich fand ein reduziertes Kleid im Sale, so wie ich es die ganze Zeit haben wollte, plus zwei langärmelige Teile zum drunterziehen! Nächster Stop war der Mugiwara- One Piece- Store, denn uns fehlte noch ein Geschenk für Ulfs Jugendfreund aus seinem Heimatdorf.
Nach einem kurzen Fotostop bei der riesigen Puppe, Nana-chan Ningyo, wollte Ulf nochmal in den Animate Store und zu einem Card-Labo auf der anderen Seite des Bahnhofs.
Nach Animate gingen wir zu dem Kartenladen, holten nochmal ein wenig Geld ab und nahmen den Bus zurück zum Hotel. Wir packten unsere Koffer für die Weiterreise nach Kyoto am Folgetag und gingen nochmal raus. Es war unser letzter Abend in Nagoya...
Wir streiften noch durch einige Game-Center und ich bekam endlich mal ein weiteres Matcha-Eis. Dieses hier hatte auch Mochi und rote Bohnen als Topping.
Zurück im Hotel war ich sehr müde und schaffte noch nicht, sofort wieder weiter zu bloggen. Also gab es erstmal eine wohlverdiente Mütze voll Schlaf bis zur Abfahrt am Folgemorgen...
ByeBye,
eure Tsu & Ulf
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